Prozessmanagement in der Verwaltung – Schweizer Online-Forum

In der Schweiz gibt es eine sehr aktive Community, die das Thema Prozessmanagement als wichtige Voraussetzung für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung vorantreibt. Dies wurde auch kürzlich wieder auf dem BPMN Anwendertag in Luzern deutlich. Wer die Diskussion dieser Thematik verfolgen will, die nicht nur aus Schweizer Sicht interessant ist, sollte sich einmal das Forum … Weiterlesen

Leitfäden für das Enterprise Architecture Management

Das gerade erschienene Buch „Enterprise Architecture Management – einfach und effektiv“ (Anzeige) von Inge Hanschke trägt den Untertitel „Ein praktischer Leitfaden für die Einführung von EAM“. Das verwundert zunächst ein wenig, denn erst vor eineinhalb Jahren hat dieselbe Autorin die zweite Auflage eines Buchs mit dem ganz ähnlichen Untertitel „Ein praktischer Leitfaden für das Enterprise Architecture Management“ veröffentlicht. Und in der Tat gibt es eine Reihe von Inhalten, die in beiden Büchern vorkommen. Welches der beiden Bücher sollte man lesen? Kann es sich trotz der Überschneidungen lohnen, beide Bücher zu lesen?

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BPMN Luzern: Anwendertag

Der zweite Tag der BPMN 2011 war wieder der Praxis gewidmet. Einen Schwerpunkt bildete dabei die öffentliche Verwaltung, die mit einem eigenen, gut besuchter Track vertreten war. Die hohe Bedeutung des Prozessmanagements und der BPMN als gemeinsame Sprache in der Schweizer Verwaltung wurde bereits in der Eröffnungskeynote hervorgehoben. Mit Peter Fischer, dem Leiter des Informatikstrategieorgans des Bundes, hatten die Veranstalter einen prominenten Referenten gewonnen.

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BPMN-Workshop, Teil 2

Die Nachmittagssitzung begann mit einem Vortrag von Matthias Kunze vom Hasso-Plattner Institut. Er stellte eine Auswertung von knapp 2000 Prozessmodellen vor, die hauptsächlich von Studenten und Dozenten an Hochschulen erstellt wurden. Als Methoden kamen EPKs und BPMN zum Einsatz, das verwendete Tool war Signavio. Es zeigte sich, dass EPKs meist etwas größer als BPMN-Modelle sind. Allerdings sind die allermeisten Modelle sind nicht sehr komplex. Es gibt wenige Zyklen und parallele Abläufe.

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BPMN-Workshop 2011 in Luzern

Gastgeber der diesjährigen BPMN-Konferenz ist die Hochschule Luzern. Die Versanstaltung besteht wieder aus zwei Teilen: Einer wissenschaftlichen Tagung, gefolgt von einem Anwendertag, bei dem die Schweizer BPMN-Szene sehr stark vertreten ist. Hier modelliert vor allem die öffentliche Verwaltung ihre Prozesse häufig mit dem neuen Standard.

Für die Eröffnungskeynote war Stephen White, einer der „Väter“ der BPMN, vorgesehen. Leider konnte er den Vortrag wegen eines Trauerfalls nicht halten. Kurzfristig sprang Bruce Silver mit einem Vortrag über die Version 2.0 der BPMN-Spezifikation ein. Da mein Zug erst später ankam, verpasste ich diese Präsentation. Allerdings wird Bruce seinen für den morgigen Anwendertag vorgesehenen Vortrag wie angekündigt halten.

Hagen Völzer von IBM hielt den ersten wissenschaftlichen Vortrag. Er befasste sich mit zusammenführenden OR-Gateways.

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Aktuelle Studien zu Prozess- und Peformance-Management

Einmal mehr bestätigt die Studie „Zukunftsthema Geschäftsprozessmanagement“ von PwC und der Universität Würzburg, dass die meisten Unternehmen zwar die Bedeutung der Prozesse für den Unternehmenserfolg betonen, aber nur ein kleiner Teil von ihnen bereits ein effizientes Prozessmanagement aufgebaut hat. Nur fünf Prozent der 239 befragten Führungskräfte aus Deutschland und Österreich schätzten den Entwicklungsstand ihres eigenen Geschäftsprozessmanagements als sehr weit entwickelt ein. Diese Zahl liegt ganz nahe an den sieben Prozent, die sich in der kürzlich hier besprochenen Studie der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften selbst bereits einen hohen BPM-Reifegrad attestierten. Im Branchenvergleich liegt die Energiewirtschaft vorn. Hier gaben elf Prozent an, das Prozessmanagement sei „sehr weit entwickelt“, wohingegen im Handel und der Chemieindustrie keiner der Befragten seinem Unternehmen derart gut positioniert sah.

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Arbeitsbuch für Prozessmanager

Prozessorientierte Unternehmensführung(Anzeige) von Knuppertz und Feddern ist ein Buch für diejenigen, die es ernst meinen mit dem Prozessmanagement. Prozessmanagement wird hier konsequent als durchgängige, unternehmensweite und kontinuierliche Managementdisziplin vermittelt. Wem es nur darum geht, in einem Projekt einzelne Prozesse zu verbessern oder zu automatisieren, der wird zwar auch eine Reihe nützlicher Hinweise entnehmen können, doch wird ihm der eigentliche Nutzen des Buches entgehen. Diesen Nutzen werden vor allem diejenigen Leser realisieren, die ganz praktisch vor der Aufgabe stehen, Prozessmanagement im Unternehmen einzuführen, zu verankern und weiterzuentwickeln. Die von den Autoren vorgestellte Methodik basiert auf der umfassenden Praxiserfahrung, die die beiden Autoren in einer Vielzahl von Beratungsprojekten gesammelt haben.

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BIC Plattform für unternehmensweites Prozessmanagement

Screenshot BIC DesignerDie Bochumer Firma GBTEC trat bisher vor allem als Hersteller von Prozessportalen in Erscheinung. Mittlerweile bietet sie jedoch eine komplette Produktpalette für alle Bereiche des Prozessmanagements an. Hierzu gehört neben dem Prozessportal ein Modellierungswerkzeug, ein Dokumentenmanagement-System, eine Komponente zum Process Performance Management, ein portal-basiertes Workflow-System und eine eigenständige Process Engine zum Aufbau systemübergreifender Prozessanwendungen. Im Folgenden werden die Modellierungskomponente BIC Design und das BIC Portal näher beschrieben.

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Videos und Foliensätze vom BPMN Anwendertag

Wer auf dem BPMN Anwendertag Ende September in Potsdam nicht dabei sein konnte, kann sich jetzt von den meisten Präsentationen Folien und Videos der kompletten Vorträge ansehen: Einfach auf der Programm-Seite des Anwendertags auf den jeweiligen Vortragstitel klicken, um zum Video gelangen. Neben dem Vortragstitel findet sich jeweils ein Link zum Foliensatz.

Alle Facetten des Qualitätsmanagements in einem Buch

Es dürfte schwer sein, etwas zum Thema Qualitätsmanagement zu finden, das in dem zwischenzeitlich in der dritten Auflage erschienenen Buch „Grundlagen Qualitätsmanagement(Anzeige) von Hans-Dieter Zollondz nicht behandelt wird. Wer bei dem Titel „Grundlagen“ möglicherweise an ein einführendes Lehrbuch denkt, liegt falsch. Dafür spannt Zollondz den Bogen viel zu weit. Die Vielfalt der behandelten Konzepte, Strömungen und Protagonisten des Qualitätsmanagements wird einen Einsteiger zwangsläufig überfordern. Wer sich hingegen schon ausführlicher mit dem Thema beschäftigt hat und sich über die Herkunft und die zugrunde liegenden Ideen der heute in ganz verschiedenen Formen verwendeten Qualitätsmanagement-Ansätze informieren möchte, kommt an diesem Buch nicht vorbei.

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