“Weiche” Organisationsthemen werden wichtiger – Prozessmanagement bleibt Dauerbrenner

Die Themen Prozessmanagement  sowie Kostenreduktion/Restrukturierung sind und bleiben über die nächsten Jahre die wichtigsten Themen der Unternehmensorganisation. Das ist eines der Ergebnisse der Studie „Organisation 2015“. Sie wurde durchgeführt von der Boston Consulting Group in Zusammenarbeit mit Organisationsfachverbänden aus dem deutschsprachigen Raum. Befragt wurden über 1000 Führungskräfte und Organisationexperten. Von den 23 als wichtig identifizierten Themen werden aber vor allem die sogenannten „weichen“ Faktoren an Bedeutung gewinnen. Hierzu gehört insbesondere das Veränderungsmanagement, aber auch

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BPM Computerspiel Innov8 – Version 2.0

Schon mehrfach habe ich über das „Serious Game“ Innov8 von IBM berichtet, mit dem man sich in das Thema BPM einarbeiten kann. Eine gute Idee, die erste Version litt an technischen Kinderkrankheiten, insbesondere einer fehlenden Speichermöglichkeit. Für die zweite Version gibt es ein Online-Demo, und seit kurzem auch die komplette Version, erhältlich für Hochschulen und IBM-Kunden. Die gute Nachricht: Die Speicherfunktion funktioniert in der aktuellen Version. Hinzu gekommen sind auch einblendbare Erläuterungen für wichtige Begriffe, mit denen man im Lauf des Spiels zu tun hat, sowie erläuternde Videosequenzen.

An der grundlegenden Story

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BPM-Forum diskutiert über neue Chancen für das Prozessmanagement in der Krise

Zwar fallen in der Wirtschaftskrise viele innovative Projekte dem Rotstift zum Opfer. Das Thema Geschäftsprozessmanagement wird andererseits häufig als Hilfsmittel zur Überwindung der Krise propagiert. Und es ist sicherlich naheliegend, dass diejenigen Unternehmen, die nicht nur die Kosten- und Effizienzseite ihrer Prozesse im Griff haben, sondern die Abläufe auch zielorientiert steuern und an die geänderten Marktverhältnisse anpassen können, die besten Aussichten haben, gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Doch wie sieht dies in der Praxis aus? Hierüber soll auf dem diesjährigen Business Process Forum vom 7. bis 9. Dezember in Frankfurt diskutiert werden.

Logo BPM Forum 2009

Thomas Olbrich und Ayelt Komus vom Fachbereit ist es wieder gelungen, ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen. Zu den Highlights zählt sicherlich Steve Towers, einer der internationl führenden BPM-Experten, der zum Thema Zertifizierung von BPM-Experten sprechen wird. Praxisbeiträge sind angekündigt von

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Buch BPMN Method & Style

BPMN Method and Style - Cover

Wenn man jemanden als Guru der Business Process Modeling Notation (BPMN) bezeichnen kann, dann ist es sicherlich Bruce Silver, der die Entwicklung und Anwendung der immer populäreren Prozessnotation in vielen Artikeln und regelmäßig auf seinem Blog BPMS Watch kommentiert und erläutert. Er ist auch aktiv in die Entwicklung der neuen Version BPMN 2.0 involviert, wo er sich insbesondere dafür einsetzt, dass die BPMN nicht nur auf die Spezifikation ausführbarer Prozesse ausgerichtet wird, sondern insbesondere auch die Anforderungen der fachlichen Modellierung berücksichtigt.

Sein englischsprachiges Buch BPMN Method and Style (Anzeige) ist nicht nur deswegen auf großes Interesse gestoßen, weil es als erstes Buch die BPMN 2.0 verwendet, sondern weil es sich über die Erläuterung der BPMN-Konstrukte hinaus damit beschäftigt, wie man bei der Modellierung sinnvoll vorgeht und wie ein guter Modellierungsstil aussieht. Denn wer die Notation kennt, kann deswegen noch längst nicht gute, d. h. aussagekräftige und verständliche Diagramme erstellen.

Silver schlägt drei Modellierungsebenen vor:

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BPM und Six Sigma – gemeinsam stärker

Auch die Fachhochschule Koblenz hat eine neue Studie herausgebracht. Unter der Leitung der Professoren Leyendecker und Komus wurden Gemeinsamkeiten bzgl. der Nutzung von Business Process Management (BPM) und Six Sigma in Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum untersucht. Besonderes Augenmerk wurde auf die kombinierte Anwendung der beiden Methoden gelegt. Von den 352 Unternehmen betreiben knapp zwei Drittel BPM und etwa ein Drittel Six Sigma. 78 Unternehmen wenden beide Ansätze an. In vielen Fällen werden sie unabhängig voneinander eingesetzt, doch über die Hälfte der 78 setzen auf eine Kombination von BPM und Six Sigma. Das sind knapp 12% aller befragten Unternehmen.

Einige interessante Ergebnisse:

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Umfrage in der Automobilindustrie: BPM im Mittelstand angekommen

Mit der Verbreitung von BPM- und Lean-Ansätzen in der Automobilindustrie befasst sich eine Umfrage, die im Rahmen einer Projektarbeit der FH Köln in Zusammenarbeit mit ICP Prof. Mayr durchgeführt wurde. Gefragt wurde zunächst nach dem Einsatz von BPM in verschiedenen Bereichen. Kleine Unternehmen gaben als Haupteinsatzbereiche vor allem „Strategie“ und „Vertrieb/Marketing“ an. Bei großen Unternehmen bilden Produktion und Innovation die Schwerpunkte. In den Supportbereichen kommen BPM-Methoden hauptsächlich im Controlling und im Finanzwesen zum Einsatz, bei großen Unternehmen auch in der IT.

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Mittelstandslösungen für BPM

Die Initiative Mittelstand vergibt jedes Jahr den Innovationspreis IT für Produkte und Lösungen, die nicht nur besonders innovativ sind, sondern speziell auch die besonderen Belange des Mittelstands berücksichtigen. Insgesamt gibt es 34 Kategorien, darunter auch das Thema BPM. Die in jeder Kategorie am besten bewerteten Einreichungen sind in kleinen Broschüren zusammengefasst worden, die auch online … Weiterlesen

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Software AG kauft IDS Scheer

Das hat ja für einigen Wirbel gesorgt (z. B. hier und hier), und auch ich war heute morgen recht überrascht, als ich es in der Zeitung las. Als ehemaliger IDS-Mitarbeiter, der die Firma schon kannte als sie noch ganz klein war und ARIS gerade erst erfunden war, finde ich es schon ein wenig schade, dass die Erfolgsgeschichte als unabhängiges Unternehmen nun zu Ende geht. Es gibt sicherlich kaum ein Unternehmen

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Buchbesprechung: Prozesstheorie – Analyse, Organisation und System

Cover Miebach: Prozesstheorie - Analyse, Organisation und System

Der Prozessbegriff in dem Buch Prozesstheorie: Analyse, Organisation und System (Anzeige) ist wesentlich umfassender als die in der Organisationslehre und Wirtschaftsinformatik gebräuchliche Auffassung von Geschäftsprozessen. Neben den durchgeführten Schritten und Regeln gibt es noch viele weitere Aspekte im Zusammenhang mit Prozessen, wie z. B. das kulturelle Umfeld, die Kommunikation und Wahrnehmung der Beteiligten und das soziale Umfeld. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Autor die gängigen Beschreibungen von Geschäftsprozessen als unzureichend und die Vorgabe genau definierter und durch Informationssysteme ausgeführter Abläufe als nicht unbedingt erfolgversprechend für die zukünftige Gestaltung von Organisationen.

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Mangelnde Prozessorientierung beim IT-Outsourcing

Mit der zunehmenden Auslagerung von IT-Aktivitäten (aber auch anderen Aufgaben) verlaufen viele Prozesse, die sich früher komplett im eigenen Unternehmen befanden, über Unternehmensgrenzen hinweg. Um so wichtiger ist es, die gemeinsamen Prozesse und ihre Schnitstellen sauber zu beschreiben und zu überwachen. Laut einer von der Firma exagon durchgeführten Studie, bei der 200 Unternehmen befragt wurden, hapert es daran jedoch vielerorts. So verfügen überhaupt nur 11% über differenzierte und einheitliche Beschreibungen der betreffenden Prozesse. Auch die Verantwortlichkeiten für die Schnittstellen zu den Providern sind lediglich bei 22% der antwortenden Unternehmen entweder übergreifend koordiniert oder komplett in einer Hand. 32% verlassen sich gar darauf, dass der Dienstleister dies regelt.

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