Skalierte agile Frameworks bringen Verbesserungen in die Organisation

Infografik Status Quo Agile

Neben dem typischen Einsatz agiler Methoden in kleinen Teams wurde in der aktuellen Studie „Status Quo Agile“ auch nach dem Einsatz von Frameworks zur Skalierung in größeren Organisationseinheiten gefragt. Und tatsächlich spielt Team-übergreifende Agilität in der Praxis bereits eine beachtliche Rolle: 34% der Teilnehmer, bei denen agile Verfahren eingesetzt werden, nutzen ein Skalierungs-Framework. Am häufigsten wird das „Scaled Agile Framework“ SAFe eingesetzt, gefolgt von eigenentwickelten Ansätzen. Und die Anwender skalierter agiler Ansätze sehen deutliche Vorteile. 90% von ihnen gaben an, dass die dadurch erzielten Verbesserungen bei ihnen höher seien als der hierfür erforderliche Aufwand.

Auch auf Teamebene werden Verbesserungen bei Ergebnissen und Effizienz gesehen, die durch Agilität erreicht wurden. Im Vergleich mit den vorangehenden Studien fallen die positiven Einschätzungen agiler Ansätze im Vergleich zu klassischen Vorgehensweisen dieses Mal nicht mehr ganz so deutlich aus. Allerdings schätzen die Nutzer agiler Verfahren ihre Tätigkeit als stärker erfüllend und motivierend ein.

Nach wie vor werden agile Methoden vor allem in der Softwareentwicklung genutzt, in geringerem Maße aber auch in IT-ferneren Bereichen, unter anderem für die Entwicklung physischer Produkte.

Die Studie, die unter der Leitung von Professor Ayelt Komus an der Hochschule Koblenz durchgeführt wurde, kann hier heruntergeladen werden.