Noch eine Process Engine in der IBM-Sammlung

Spektakuläre Übernahmen in der IT-Branche sorgen immer für Aufregung, und so herrscht seit Mittwoch eine rege Diskussion im Internet über die Übernahme von Lombardi durch IBM. Auch mich hat diese Meldung überrascht: Hat IBM noch nicht genug Process Engines im Portfolio, wie z.B. Filenet, den Websphere Process Server, Lotus Notes?

Einige interessante Punkte aus der Diskussion, die z. B. auf ebizQ geführt wird:

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BPMN-Selbsttest

Einen webbasierten Selbstest, mit dem man seine BPMN-Kenntnisse überprüfen kann, bietet ein Team  der Humboldt-Universität Berlin und der Technischen Universität Eindhoven unter www.bpmn-selftest.org an. Ziel der Forscher ist es, Erkenntnisse über die Verständlichkeit von Prozessmodellen zu gewinnen und Hinweise für die geeignete Strukturierung von Modellen zu entwickeln.

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BPM gewinnt in der Krise – in 15 Jahren aktueller denn je

Professor Ayelt Komus, der das BPM-Labor der Fachhochschule Koblenz leitet, hat eine Reihe von Unternehmen in Einzelinterviews zu ihren Erfahrungen mit dem Geschäftsprozessmanagement befragt. Die meisten der insgesamt 17 Unternehmen wurden auf Empfehlung von BPM-Tool-Herstellern ausgewählt. Es handelt sich also um eine Positivauswahl von Unternehmen, die aktiv Prozessmanagement betreiben und von Toolherstellern als erfolgreiche Referenzkunden genannt werden.

Bei den befragten Firmen handelt es sich vorwiegend um etablierte Konzerne und Großunternehmen, zum größeren Teil aus dem Dienstleistungsbereich (Banken, Versicherungen, Handel), aber auch aus der produzierenden Industrie. Sie klassifizieren sich selbst überwiegend als überdurchschnittlich erfolgreiche Unternehmen. Eine Mehrheit betreibt bereits seit über 10 Jahren gezieltes Prozessmanagement.

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Enterprise Architecture Tools in Gartners “Magic Quadrant”

Diesen Monat ist der neue Gartner-Marktüberblick zum Thema Enterprise Architecture-Tools erschienen.  Was definiert Gartner als EA-Tool? Insbesondere müssen diese eine Verbindung zwischen verschiedenen Arten von Informationen herstellen können, wie z. B. Anwendungen, Daten, Hardware, Schnittstellen, Geschäftsprozesse und Organisationsstrukturen – und diese insbesondere mit der Unternehmensstrategie verknüpfen. Hierbei sollen diese Tools Modelle und andere EA-Informationen erstellen und importieren können, verschiedene Sichten und Darstellungsmöglichkeiten bieten (textuell und mit grafischen Modellen, wie z. B. BPMN und UML), verschiedene Analysemöglichkeiten aufweisen und ein Repository mit einem robusten und zugleich flexiblen Metamodell besitzen. Weiterhin sollten diverse administrative Funktionen zur Verfügung stehen, z. B. zur Auditierung sowie zum Konfigurations- und Versionsmanagement.

Einige zentrale Aussagen der Studie:

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BPMN 2.0 – Erstes Buch mit der gesamten Notation

Mittlerweile bin ich dazu gekommen, mein BPMN-Einführungsbüchlein auf die BPMN 2.0 zu aktualisieren. Meines Wissens ist es nicht nur das erste (und bislang immer noch einzige) deutschsprachige BPMN-Buch, sondern das erste Buch überhaupt, das den gesamten Notationsumfang der neuen BPMN-Version 2.0 abdeckt. So fehlen etwa auch im ansonsten sehr aktuellen Buch „BPMN Method and Style“ … Weiterlesen

Prozessmodellierung: Kluft zwischen Praxis und Forschung

Zwei interessante Studien zum Thema Prozessmodellierung hat eine Forschungsgruppe aus Queensland durchgeführt. Zum einen wurde gefragt, welches die wichtigsten heutigen Probleme und künftigen Herausforderungen der Prozessmodellierung sind, zum anderen wollten die Forscher wissen, welchen Nutzen die Modellierung nach Ansicht von Anwendern und Experten bringt. Diese Fragen wurden mit Hilfe von Delphi-Studien untersucht. Hierbei werden Experten zu einem Themengebiet in mehreren Runden befragt, wobei die späteren Runden dazu dienen, die anfänglichen Aussagen aufgrund der vorliegenden Ergebnisse aller Experten neu einzuschätzen und zu bewerten, um so zu einem konsolidierten Gesamtbild zu gelangen.

Als die drei wichtigsten gegenwärtige Fragestellungen

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Studie über Stammdatenmanagement-Systeme

Qualitativ hochwertige Daten sind eine wesentliche Voraussetzung für effektive Geschäftsprozesse. Hierzu gehört insbesondere, dass in alle Prozessen dieselbe, aktuelle Version von Kundendaten, Produktinformationen und anderen Stammdaten zur Verfügung steht. Insbesondere in gewachsenen, heterogenen Systemlandschaften ist das ein Problem. So sind z. B. Kundendaten oftmals in vielen verschiedenen Systemen vorhanden. Es ist dann kaum möglich, eine einheitliche Sicht auf die Daten zu bekommen. Inkonsistente Daten sind fast unvermeidlich.

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BPM Body of Knowledge

Cover BPM CBOK

Einen „Common Body of Knowledge“ (Anzeige) zum Geschäftsprozessmanagement hat die European Association of Business Process Management (EABPM) herausgegeben. Ziel dieser Wissenssammlung ist es, einen Überblick über die relevanten Wissensgebiete und Erfolgsfaktoren des Prozessmanagements zu schaffen. Das Werk fasst das aus Sicht des Verbandes erforderliche Grundwissen eines „BPM Professionals“ zusammen. In der Praxis haben BPM Professionals ganz unterschiedliche Rollenbezeichnungen. In jedem Fall sind sie beruflich mit der Gestaltung und Umsetzung von Prozessmanagement im Unternehmen befasst.

Der  „Business Process Management BPM Common Body of Knowledge – BPM CBOK“ (Anzeige) dient auch als Grundlage für eine Zertifizierung

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ARIS Express: Intuitives Modellieren – wenig Navigation

ARIS ExpressGroßes Interesse hatte bereits die Ankündigung einer kostenlosen Einsteigerversion der ARIS-Software ausgelöst. Seit September ist ARIS Express nun allgemein verfügbar. Voraussetzung für die Installation und Nutzung ist eine Registrierung bei der ARIS Community, wo sich auch die Online-Hilfe sowie verschiedene Video-Tutorials befinden, und wo fleißig über das neue Modellierungswerkzeung diskutiert wird. In das Forum eingestellte Fragen werden zügig und kompetent von anderen Usern und den Entwicklern selbst beantwortet.

Das Tool startet mit einer Homepage, auf der die verschiedenen Modelltypen sowie die zuletzt verwendeten Modelle übersichtlich aufgelistet sind. Die Modellierungsoberfläche

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Business Intelligence und BPM verschmelzen

„Durch den Trend in Richtung Prozessüberwachung mittels Kennzahlen und damit der verbundenen kontinuierlichen Prozessverbesserung dürften Business Intelligence und Business Process Management (BPM) langfristig verschmelzen“, schreiben Carsten Bange und Christian Fuchs vom Business Application Research Center in der Computerwoche (Nr. 40, September 09).

Sie beschreiben folgende Anknüpfungspunkte:

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