Das hat ja für einigen Wirbel gesorgt (z. B. hier und hier), und auch ich war heute morgen recht überrascht, als ich es in der Zeitung las. Als ehemaliger IDS-Mitarbeiter, der die Firma schon kannte als sie noch ganz klein war und ARIS gerade erst erfunden war, finde ich es schon ein wenig schade, dass die Erfolgsgeschichte als unabhängiges Unternehmen nun zu Ende geht. Es gibt sicherlich kaum ein Unternehmen
Buchbesprechung: Prozesstheorie – Analyse, Organisation und System
Der Prozessbegriff in dem Buch Prozesstheorie: Analyse, Organisation und System (Anzeige) ist wesentlich umfassender als die in der Organisationslehre und Wirtschaftsinformatik gebräuchliche Auffassung von Geschäftsprozessen. Neben den durchgeführten Schritten und Regeln gibt es noch viele weitere Aspekte im Zusammenhang mit Prozessen, wie z. B. das kulturelle Umfeld, die Kommunikation und Wahrnehmung der Beteiligten und das soziale Umfeld. Vor diesem Hintergrund kritisiert der Autor die gängigen Beschreibungen von Geschäftsprozessen als unzureichend und die Vorgabe genau definierter und durch Informationssysteme ausgeführter Abläufe als nicht unbedingt erfolgversprechend für die zukünftige Gestaltung von Organisationen.
Mangelnde Prozessorientierung beim IT-Outsourcing
Mit der zunehmenden Auslagerung von IT-Aktivitäten (aber auch anderen Aufgaben) verlaufen viele Prozesse, die sich früher komplett im eigenen Unternehmen befanden, über Unternehmensgrenzen hinweg. Um so wichtiger ist es, die gemeinsamen Prozesse und ihre Schnitstellen sauber zu beschreiben und zu überwachen. Laut einer von der Firma exagon durchgeführten Studie, bei der 200 Unternehmen befragt wurden, hapert es daran jedoch vielerorts. So verfügen überhaupt nur 11% über differenzierte und einheitliche Beschreibungen der betreffenden Prozesse. Auch die Verantwortlichkeiten für die Schnittstellen zu den Providern sind lediglich bei 22% der antwortenden Unternehmen entweder übergreifend koordiniert oder komplett in einer Hand. 32% verlassen sich gar darauf, dass der Dienstleister dies regelt.
Prozessmanagement – Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung
Bereits in der sechsten Auflage liegt das von Becker, Kugeler und Rosemann herausgegebene Buch „Prozessmanagement: Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung“ (Anzeige) vor. Das insgesamt 700 Seiten umfassende Werk ist in drei Teile gegliedert. Teil A, „Prozessorientierte Organisationsgestaltung“ erläutert die Grundlagen der Prozessorientierung und die Vorgehensweise zur Neugestaltung der Geschäftsprozesse im Unternehmen. Die Anwendung dieser Vorgehensweise wird anhand eines realen Projekts erläutert, das bei der Firma DeTe Immobilien (heute Strabag) durchgeführt wurde.
Paper zum Download: Kollaborationen, Choreographien und Konversationen in BPMN 2.0
Nachdem die Version 2.0 der BPMN recht weit gediehen ist, wird es Zeit, sich genauer mit den Neuerungen zu beschäftigen. Es fallen insbesondere die Erweiterungen für die Modellierung unternehmensübergreifender Prozesse ins Auge. Leider wurde der Sprachumfang der BPMN damit deutlich umfangreicher und komplexer. Beispielsweise sollte man die folgenden Konzepte verstehen und voneinander abgrenzen können: • … Weiterlesen
Process Intelligence mit ARIS PPM
Bereits seit einiger Zeit haben wir eine Hochschulversion des ARIS Process Performance Managers (PPM) von IDS Scheer im Hause. Bisher habe ich die Software nur sporadisch genutzt, um im Rahmen einer Vorlesung einen kurzen Blick auf das Thema Process Controlling zu werfen. Doch erst, wenn man sich ausführlicher mit diesem umfangreichen System beschäftigt, bekommt man einen Einblick in das gesamte Potenzial, das PPM für ein Unternehmen bietet.
HMD-Schwerpunktheft “Prozessmanagement”
Die HMD Praxis der Wirtschaftsinformatik hat ihr Heft Nr. 266 dem Thema Prozessmanagement (Anzeige) gewidmet. Die Spanne der Beiträge ist recht weit gefächert, sie reicht von aktuellen thematischen Überblicken über Aufsätze zum Einsatz von Methoden und Tools bis zu Fallstudien, wobei der Herausgeber Wert auf einen hohen Praxisbezug legte.
Exemplarisch seien einige Beiträge herausgegriffen:
Tobias Bucher und Robert Winter stellen die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vor. Hieraus identifizierten sie vier wesentliche Gestaltungsfaktoren des Prozessmanagements: Das Ausmaß der Performance-Messung, die Professionalisierung des Prozessmanagements, den Einfluss der Pozessverantwortlichen und die Nutzung etablierter Standards und Methoden. Durch eine Clusteranalyse konnten die befragten Unternehmen hinsichtlich ihres BPM-Ansatzes in BPM-Neulinge, BPM-Einsteiger, BPM-Individualisten sowie BPM-Kollektivisten unterschieden werden.
Online-Demo des BPM-Computerspiels “Innov8″ 2.0
Vor einiger Zeit wurde in diesem Blog schon einmal über das von IBM entwickelte BPM-Computerspiel Innov8 berichtet. Leider konnte es wegen einer fehlenden Speichermöglichkeit nicht sinnvoll in der Lehre eingesetzt werden. Trotz Zusagen seitens IBM wurde daran nichts geändert. Dafür wird seit einiger Zeit eine wesentlich erweiterte Version 2.0 angekündigt.
Seit kurzem gibt es die Möglichkeit, Ausschnitte aus diesem Spiel online zu spielen.
BPM Starter-Kit des Schweizer eCH
Der Verein eCH, der sich um die Schweizer eGovernment-Standards kümmert, hat nun seine Standards zum Geschäftsprozessmanagement offiziell genehmigt (vgl. auch diesen Beitrag). Hierzu wurde auch ein „BPM Starter Kit“ erstellt, das einen umfangreichen Projektleitfaden und ein Open Source-BPMN-Modellierungstool enthält. Die Vorabversion lässt sich hier downloaden (Registrierung erforderlich).
Prozessmanagement: Solides Handwerk für Führungskräfte
2. Auflage des Buchs Prozessmanagement von Roman Stöger
Roman Stöger ist Leiter der Expert Group Strategie am Malik Management Zentrum in St. Gallen. Entsprechend behandelt er in seinem Buch (Anzeige) das Thema Prozessmanagement aus der Sicht von Führungskräften. Professor Malik charakterisiert den Inhalt als Handwerk für solide Prozessarbeit. Das Buch ist in insgesamt sieben Kapitel aufgeteilt. Zu den Inhalten jedes Kapitels finden sich Checklisten und Vorlagen, die einem bei der konkreten Anwendung im eigenen Untenehmen helfen. Beispielhaft ausgefüllte Vorlagen aus unterschiedlichen Unternehmen erleichtern dies zusätzlich.