Der Kunde ist Teil des Prozesses

Titelseite Prozessorganisation in DienstleistungsunternehmenBekanntermaßen leben wir in einer Dienstleistungsgesellschaft. Im Gegensatz zu produzierenden Unternehmen, bei denen wir als Kunden vor allem mit dem Produkt als Ergebnis der Prozesse zu tun haben, erleben wir einen Großteil der Dienstleistungsprozesse direkt mit. Die Bedeutung der Geschäftsprozesse ist daher vielleicht noch größer als in Produktionsunternehmen. Trotzdem gibt es vergleichsweise wenig Literatur, die sich speziell mit der Prozessgestaltung in der Dienstleistungsbranche befasst. Das Buch „Prozessorganisation in Dienstleistungsunternehmen“ (Anzeige) von Sabine Fließ ist einer dieser wenigen Titel.

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Vom Geschäftsprozess zum Workflow

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Vom Geschäftsprozessmodell zum WorkflowIn den Hochglanzbroschühren mancher BPMS-Hersteller liest es sich so schön: Künftig müssen nur noch die Fachanwender ihre Abläufe modellieren, und auf Knopfdruck steht eine fertige Workflow-Anwendung zur Verfügung. Ist dies tatsächlich realistisch? Wie weit ist der Weg von aus fachlicher Sicht erstellten Geschäftsprozessmodellen bis zu einem ausführbaren Workflow? Ich habe es einmal anhand eines konkreten Beispiels anhand der kostenfrei verfügbaren Community Edition des Systems Intalio|BPMS ausprobiert.

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Von Null auf Workflow

BPMN-Workflow-Modell im Intalio|BPMS DesignerEinfach einmal ein Workflow oder Business Process Management-System (BPMS) ausprobieren, um Erfahrungen mit dieser Technologie zu sammeln? Das ist nicht leicht. Kommerzielle Systeme sind nicht so ohne weiteres verfügbar. Meist erfordern solche Systeme zudem eine aufwändige Installation auf einem Server. Im Open Source-Bereich gibt es mittlerweile zwar ebenfalls eine ganze Reihe von leistungsfähigen Systemen, wie z. B. jBPM von JBoss, doch bieten diese meist nur die Kernfunktionalität und erfordern erstmal einige Programmierung, um z. B. eine vernünftige Benutzungsoberfläche zu realisieren.

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ARIS und EPKs – Nicht nur für Einsteiger

ARIS-HausARIS und die ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK) stellen vielerorts einen Quasistandard für die fachliche Geschäftsprozessmodellierung dar. Das Buch Integrierte Prozessmodellierung mit ARIS (Anzeige) von Frank R. Lehmann bietet nicht nur einen ersten Einstieg in das Rahmenwerk und die Prozessmodellierung, sondern auch eine fundierte Darstellung der verschiedenen Modellierungsmethoden, mit denen das Zusammenspiel von Funktionen, Organisation, Daten, Leistungen und Prozessen im Unternehmen aus verschiedenen Perspektiven dokumentiert werden kann. Zwar bieten auch viele Wirtschaftsinformatik-Bücher einen kurzen Überblick über das Thema, doch werden dort zumeist weder fortgeschrittene Modellierungskonzepte vorgestellt noch praktische Fragestellungen beim Einsatz im Unternehmen diskutiert. Diese Lücke möchte Lehmann mit dem vorliegenden Werk schließen. Er ist Professor für Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Ravensburg. Das Thema Prozessmodellierung mit ARIS beschäftigte ihn bereits während seiner vorangegangenen Tätigkeit bei der Commerzbank.

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Vom Kontinent der Veränderung durch den Düsterwald

KompassWie schwierig die erfolgreiche Umsetzung von Prozessveränderungen ist, war hier kürzlich schon einmal Thema: Change Management „zum Anfassen“ (Anzeige). Orientierung für das Veränderungsmanagement bietet die von Malte Foegen und Mareike Solbach entwickelte „Landkarte der Veränderungen“. Wer erfolgreich vom Kontinent der Veränderung zum Kontinent der Stabilität gelangen will, der muss den beschwerlichen Weg durch den dichten Düsterwald auf sich nehmen.

Es führt nur ein einziger, vielfach gewundener und oft nicht gut erkennbarer Pfad durch den Düsterwald: Der Pfad der Institutionalisierung. Wohl dem, der erfahrene Begleiter hat, die nützliche Werkzeuge und dokumentierte Erfahrungen von der Insel der guten Praktiken mitbringen.

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Mashups in Prozessen? (Teil 2)

In Teil 1 des Beitrags wurde dargestellt, was Mashups sind, und für welche Aufgaben sie in Unternehmen eingesetzt werden können.


Mashups zur Unterstützung von Geschäftsprozessen

Web 2.0 MashupAus Sicht des Geschäftsprozessmanagements bieten Mashups u. a. folgende Vorteile:

  • Die einfache Realisierung und die kurzen Entwicklungszeiten ermöglichen eine durchgängige IT-Unterstützung von Prozessen wo dies mit herkömmlichen Technologien aufgrund des hohen Aufwandes nicht wirtschaftlich gewesen wäre. Dies ist beispielsweise in Prozessen der Fall, die nur selten durchgeführt werden.
  • Insbesondere in Bereichen, in denen bisher mit Papier und Bleistift bzw. mit Copy-and-Paste und verschiedenen Office-Anwendungen „integriert“ wurde, ermöglichen Mashups oftmals eine Automatisierung und eine echte Integration.

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Mashups in Prozessen? (Teil 1)

Web 2.0 MashupWas ist dran am Enterprise 2.0? Werden Web 2.0-Anwendungen Unternehmen nennenswert verändern? In loser Folge sollen verschiedene Web 2.0-Technologien aus Sicht des Geschäftsprozessmanagements diskutiert werden. Heute: Mashups.

Mehr als die Einbindung von Google Maps

Mashups sind vergleichsweise einfach zu erstellende Web-Anwendungen, die Inhalte und Funktionen verschiedener anderer Webseiten zu etwas Neuem kombinieren. Fast unweigerlich fallen einem hierzu zunächst die zahlreichen Webseiten ein, die Google Maps nutzen, um geografische Informationen anzuzeigen.

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Vor allem die Prozessqualität hat sich verbessert

Was hat sich durch Prozessmanagement verbessert?Was bringt Geschäftsprozessmanagement? Fast 80% der Unternehmen, die Geschäftsprozessmanagement betreiben, berichten über eine Verbesserung der Prozessqualität. Es folgen die Erhöhung der Kundenzufriedenheit (66%) und – weitgehend gleichauf – Verbesserungen der Indikatoren Prozesstermine (54%), Prozesszeit (53%) und Prozesskosten (52%). Dies geht aus den Ergebnissen einer Umfrage zum Geschäftsprozessmanagement hervor, die unter bpmumfrage.wordpress.com veröffentlicht wurde. Insgesamt wurden Fragebögen von 362 Firmen ausgewertet, von denen 222 angaben, Geschäftsprozessmanagement zu betreiben.

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Neuauflage des Standardwerks zum Geschäftsprozessmanagement

Wenn ein Buch zum Geschäftsprozessmanagement aufgrund der großen Nachfrage nach sieben Jahren bereits in der sechsten Auflage erscheint, dann schmückt es sich auf der Titelseite zu Recht mit dem Label „Das Standardwerk“. Die Neuauflage des Werkes „Geschäftsprozessmanagement in der Praxis“ (Anzeige) von Hermann J. Schmelzer und Wolfgang Sesselmann enthält eine Reihe von Neuigkeiten, insbesondere wurden die Ausführungen zu strategischem Geschäftsprozessmanagement, Rollen und „Kaizen“ (kontinuierlicher Verbesserungsprozess, KVP) überarbeitet. Auch an anderen Stellen wurden neue Erfahrungen aus Anwenderprojekten sowie aktuelle Literaturhinweise aufgenommen, außerdem drei neue Anwenderberichte. Von daher dürfte auch für Besitzer der vorangehenden Auflagen ein Blick in die mittlerweile über 600 Seiten starke sechste Auflage interessant sein.

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Das Business Process Maturity Model (BPMM) der OMG

Wie gut sind wir eigentlich? Wo stehen wir im Vergleich zu anderen? Wo gibt es noch Verbesserungsbedarf? Reifegradmodelle helfen bei der Beantwortung dieser Fragen. Mit Hilfe eines umfangreichen Kriterienkataloges lässt sich bestimmen, welchen Reifegrad eine Organisation oder ein Projekt hat. Der unterste Reifegrad steht meist für „völlig chaotisch“, der oberste für „perfekt, selbstoptimierend“.

Nun hat die aus dem Bereich der Software-Entwicklung bekannte Object Management Group (OMG) mit dem Business Process Maturity Modell (BPMM) ein Reifegradmodell zur Bewertung des Geschäftsprozessmanagements entwickelt.

Bevor Sie das 486 Seiten starke Dokument komplett lesen, können Sie sich in diesem Beitrag über Aufbau und Inhalt des BPMM informieren und eine erste Einschätzung über die praktische Anwendbarkeit erhalten.

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