BPMN 2010 – Anwendertag

Heute Mittag startete nun der zweite Teil der BPMN 2010, der Anwendertag. Er wurde eingeleitet mit dem Vortrag von Hagen Völzer, der bereits hier beschrieben wurde. Auch Ivana Trickovic von SAP sprach über BPMN 2.0. Sie erläuterte die Standardisierungsaktivitäten der OMG. Eine Reihe von prozessbezogenen Aspekten sind explizit außerhalb des BPMN-Sprachumfang, wie z. B. die Organisaitionsmodellierung. Der Ansatz der OMG ist es, derartige Aspekte künftig in separaten Standards zu behandeln und diese mit BPMN abzustimmen.

In meinem Vortrag ging es vor allem um die Nutzung der BPMN 2.0 für die fachliche Modellierung. Unter anderem

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BPMN 2010 – Zweiter Tag

Heute Vormittag ging es mit dem wissenschaftlichen Teil der Tagung weiter. Der Tag begann mit einer Keynote von Marlon Dumas von der Universität Tartu (Estland). Er führte aus, wie unstrukturierte Prozessmodelle automatisiert in strukturierte Modelle überführt werden können. Als gut strukturiert bezeichnet er Modelle, bei denen zu jeder Verzweigung eine passende Zusammenführung des gleichen Typs modelliert ist (z. B. parallel oder exklusiv). Solche Modelle lassen sich oft besser verstehen und analysieren. Da es in BPMN möglich ist, Gateways an beliebigen Stellen einzusetzen und zu verbinden, können ziemlich komplexe Modelle entstehen, die entsprechend schwierig in strukturierte Modelle zu überführen sind.

Prozessvarianten bei eBay

Clemens Rath von eBay beschrieb einen Ansatz zum Management von Prozessvarianten. eBay verfügt über Prozesse, für die – zumindest theoretisch – bis zu 8000 verschiedene Varianten möglich sind.

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Tagung BPMN 2010

Am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam findet momentan die BPMN 2010 statt. Sie besteht in diesem Jahr aus zwei Teilen: Der erste Tag ist ein wissenschaftlicher Workshop, er wird gefolgt von einem Anwendertag. Ein interessanter Ansatz, der die verschiedenen Interessen an der Standardnotation reflektiert. Mathias Weske vom HPI gab der Hoffnung Ausdruck, dass dies auch dem verstärkten Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen in die Praxis dient.

BPMN 2.0 versus BPEL

Die Tagung wurde eröffnet Frank Leymann von der Universität Stuttgart. Er griff die Debatte um BPMN 2.0 versus BPEL auf. Da die neue Version 2.0 der BPMN eine Ausführungssemantik für die Prozessmodelle definiert, stellt sich die Frage, ob BPEL als Orchestrierungssprache noch benötigt wird.

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Paper zum Download: Verständliche BPMN-Modelle

Mit ihren zahlreichen Elementen und ausdrucksstarken Konstrukten ist die BPMN zwar eine sehr mächtige Modellierungssprache, doch birgt dies auch die Gefahr, dass man zu komplexe und unübersichtliche Modelle erstellt. Ein typisches Beispiel dafür ist das von der OMG veröffentlichte Modell eines per E-Mail abgewickelten Abstimmungsprozesses in einer verteilten Arbeitsgruppe (E-Mail Voting Process). Auf den ersten … Weiterlesen