PragmaDev Process verifiziert BPMN-Modelle

Mit diesem von der Pariser Firma Pragmadev entwickelten Tool kann man BPMN-Modelle überprüfen, Modellierungsfehler finden und sicherstellen, dass bei der Ausführung des Modells festgelegte Bedingungen eingehalten werden. Beispielsweise ermittelt das Tool die Zahl sämtlicher möglichen Ausführungspfade. Ist diese Zahl sehr hoch, deutet dies auf ein zu komplexes Modell hin. Auch nicht erreichbare Pfade können gefunden werden.

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Weg mit den Prozessmodellen?

Vor einigen Tagen stolperte ich über einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Time to Stop Using Business Process Models“ . Diese provokative Aufforderung stammt nicht von irgendwem, sondern von dem recht bekannten BPM-Experten Keith Swenson, der unter anderem bei der Workflow Management Coalition (WFMC) an zahlreichen BPM-Standards mitgewirkt hat. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter viel beachtete Werke zum Thema „Adaptive Case Management“ (ACM).

Der Beitrag war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Blog-Posts mit Auszügen aus einem neuen Buch, das demnächst erscheinen wird. In den bisher erschienenen Posts argumentiert er, dass die heute verwendeten Modelle zu starr sind und daher Veränderungen verhindern. Letztlich sei ein Prozessmodell nicht viel anders als ein Computerprogramm. Einfache grafische Modelle seien zwar leichter verständlich als Computercode, doch ab einer gewissen Größe und Komplexität gehe der Vorteil der Übersichtlichkeit verloren.

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iGrafx Platform: Die Zusammenhänge im Fokus

Bei vielen Modellierungswerkzeugen und -plattformen steht vor allem die grafische Modellierung im Vordergrund. iGrafx legt den Fokus stärker auf das Zusammenspiel von Prozessen, Aufbauorganisation, Strategien, Anforderungen, IT-Systemen und vielen weiteren Elementen. Selbstverständlich bietet auch die web-basierte iGrafx-Plattform eine leistungsfähige Modellierungsoberfläche an, mit der man BPMN-Prozessmodelle erstellen kann. Die eigentliche Stärke des Systems liegt jedoch vor allem in seinem umfangreichen Repository mit zahlreichen Auswertungsmöglichkeiten, u. a. in Form von Reports oder Charts, die in individuell zusammenstellbare Dashboards integriert werden können.

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Prozessmanagement-Plattform Symbio bietet vielfältige Prozessdarstellungen

Vom Prinzip her ähneln sich viele Web-basierte Plattformen für das Geschäftsprozessmanagement. Zu den typischen Funktionalitäten gehören unter anderem die grafische Modellierung von Prozessen, die Verknüpfung mit anderen Inhalten wie Organisationseinheiten oder IT-Systemen, ein integriertes Repository mit verschiedenen Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten, benutzerfreundliche Darstellungen in Prozessportalen sowie Diskussions- und Kollaborationsmöglichkeiten. Auch Symbio bietet all diese und weitere Features, wie

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GBTEC setzt auf Modellierung in der BIC Cloud

Mit seiner neuen Produktlinie „BIC Cloud“ setzt der Bochumer BPM-Spezialist GBTEC komplett auf eine Browser-basierte Modellierung. Anders als bei der weiterhin angebotenen „BIC Platform“ müssen Geschäftsprozess-Modellierer keine gesonderte Software mehr auf ihren Arbeitsplatzrechnern installieren. Es ist lediglich eine Internetverbindung zum Cloud-Server erforderlich. Für den Fall, dass man zwischendurch an Orten ohne Internetverbindung arbeiten muss, gibt es die Möglichkeit, Modelle offline zu bearbeiten und später wieder einzuchecken.

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BPMN-Buch in der dritten Auflage erschienen – mit Modellierungsmustern

BPMN 2.0 - 3. Auflage - Titel 183pxAb sofort ist die neue Auflage des BPMN-Buchs lieferbar. Zunächst die Papierversion, in Kürze dürfte auch das E-Book verfügbar sind. Neu hinzugekommen ist in dieser Ausgabe ein Kapitel mit einer Sammlung von Modellierungsmustern. Wie modelliert man z. B. die Anwendung des Vier-Augen-Prinzips? Wie kann man die aus anderen Notationen bekannten Prozesswegweiser nachbilden? Wie stellt man ein mehrstufiges Mahnverfahren effizient dar? Bei diesen und anderen Fragestellungen kann man sich an den vorgestellten Mustern orientieren. An den bisherigen Inhalten wurden ansonsten keine großen Änderungen vorgenommen. Die grundlegenden Ausführungen zur BPMN-Entwicklung wurden aktualisiert, und an der einen oder anderen Stelle waren kleinere Verbesserungen oder Anpassungen nötig.

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smartfacts: Toolübergreifende Plattform für Modelle

Smartfacts ScreenshotInsbesondere in großen Unternehmen dürfte es eher die Regel als die Ausnahme sein, dass mehrere unterschiedliche Modellierungstools zum Einsatz kommen. Die entstandenen Modellwelten sind voneinander isoliert. So ist es kaum möglich herauszufinden, welche Modelle es im Unternehmen gibt, geschweige denn beispielsweise alle Modelle zu finden in denen das Geschäftsobjekt „Kundenauftrag“ verwendet wird. Hier verspricht das Produkt „smartfacts“ des Nürnberger Modellierungsspezialisten MID Abhilfe. Die Plattform ermöglicht eine einheitliche Sicht auf Modelle unterschiedlichen Ursprungs.

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Use Cases werden nach wie vor häufig eingesetzt

Cover Use Case-StudieUse Cases werden in der Software-Entwicklung bereits seit 25 Jahren als Mittel zur Darstellung der funktionalen Anforderungen verwendet. Nicht zuletzt als Bestandteil der Unified Modeling Language (UML) haben sie eine recht hohe Verbreitung gefunden. Insbesondere im Zusammenhang mit agilen Methoden erfuhren die Use Cases in den letzten Jahren einige Kritik, da bei dieser Methode häufig schon recht detaillierte Abläufe im Voraus erarbeitet werden. Agile Entwickler arbeiten daher gerne mit User Stories, die sich eher auf die Ziele des Benutzers konzentrieren als bereits frühzeitig Bedienungsdetails festzulegen. Die vorliegende Studie untersucht den Einsatz von Use Cases in der Praxis. Ein verlässliches Bild über die tatsächliche Verbreitung dieser Methodik liefert die Studie nicht, wurde doch ein Großteil der 83 Teilnehmer aus dem Umfeld eines GI-Arbeitskreises mit dem Schwerpunkt Use Cases gewonnen. Daher dürften hauptsächlich Menschen geantwortet haben, die sich sowieso für dieses Thema interessieren. Und so verwundert es nicht, dass über 90% bereits Use Cases einsetzen oder dies planen. Dennoch deutet die Tatsache, dass sich dieses Teilnehmerfeld aus ganz unterschiedlichen Branchen finden ließ, darauf hin, dass Use Cases vielerorts nach wie vor zum festen Methodenrepertoire der Softwareentwicklung gehören.

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BPM-MOOC des Hasso-Plattner-Instituts startet nächste Woche

Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) startet am kommenden Montag, 28.10. seinen MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema Business Process Modeling and Analysis. Dozent ist Professor Mathias Weske, der u. a. durch sein Buch „Business Process Management: Concepts, Languages, Architectures“ bekannt ist. Im Mittelpunkt des Kurses steht die Prozessmodellierung mit BPMN, wobei nicht nur die gewöhnliche Prozessmodellierung auf dem Programm steht, sondern auch die Modellierung von Choreographien mehrerer Prozesse. Die Teilnehmer lernen außerdem, wie man Geschäftsprozesse mit Hilfe formaler Methoden analysiert.

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Schneidern Sie sich eine Process App mit dem Process Tailor

Process Tailor„To tailor“ bedeutet „maßschneidern“. Mit dem „Process Tailor“ der Firma Scheer Management kann man Prozessmodelle maßschneidern. Legt ein Unternehmen beispielsweise einen Standardprozess für die Einstellung neuer Mitarbeiter fest, dann können die verschiedenen Landesgesellschaften diesen Standardprozess zurechtschneiden, um ihn an ihre speziellen Anforderungen und Gegebenheiten anpassen. Die entstehenden Varianten stehen nach wie vor in Beziehung zueinander, und bei einer Änderung des Standardprozesses können die maßgeschneiderten Varianten mit Hilfe eines automatischen Vergleichs leicht angepasst werden. Das ist sicherlich ein nützliches Feature für ein Modellierungstool, allerdings noch nichts Spektakuläres.

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