
Im vorangehenden Post zu diesem Thema wurden der Zweck und die Funktionalität von Enterprise-Architecture-Tools erläutert. Dieser zweite Teil illustriert die konkrete Nutzung am Beispiel des Systems „ADOIT:Community-Edition“.
ADOIT ist eine Enterprise-Architecture-Suite der Firma BOC Group. Neben der kostenpflichtigen Enterprise Edition wird auch eine kostenlose Community Edition angeboten. Im Gegensatz zu den Testzugängen der meisten Hersteller ist die Nutzungsdauer der ADOIT:Community Edition nicht eingeschränkt.
Im Vergleich zur Enterprise Edition muss auf die meisten Konfigurations- und Integrationsmöglichkeiten verzichtet werden, und es ist keine Zusammenarbeit mehrerer Benutzer möglich. Dennoch ist der Funktionsumfang für eine kostenlose Version sehr beachtlich. Daher eignet sich dieses System sehr gut, um die Möglichkeiten und Features eines EAM-Tools zu erkunden.

Auch wenn das Thema noch relativ jung ist, gibt es dennoch bereits eine Reihe von Büchern zum Thema IT-Unternehmensarchitektur, häufig unter der englischen Bezeichnung Enterprise Architecture. Viele dieser Bücher fokussieren sehr stark auf die Modellierung und Dokumentation der verschiedenen Aspekte komplexer IT-Landschaften. Keller sieht Modelle und Architekturframeworks zwar ebenfalls als wichtig an, doch ist es für ihn noch wesentlich wichtiger, dass Unternehmensarchitekten an der Strategie-Entwicklung des Unternehmens mitwirken und das Anwendungsportofolio geeignet ausrichten können. In den Mittelpunkt seines Buches stellt er daher die verschiedenen Ziele, die mit dem Architekturmanagement verfolgt werden können, und vor allem die hierfür erforderlichen Managementprozesse.
Das Thema Enterprise Architecture Management (EAM) ist einigermaßen unübersichtlich. Zahlreiche Veröffentlichungen und Frameworks setzen ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Bettina Schwarzer schafft mit ihrer