Von Orchestern und Choreographien

Cover Business Process ManagementUnter den Workflow-Experten scheint es viele musikalische Menschen zu geben. Wie anders wäre die Verwendung von Begriffen wie „Orchestrierung“ und „Choreographie“ zu erklären, mit denen das koordinierte Zusammenspiel verschiedener Services oder der abgestimmte Nachrichtenaustausch zwischen ansonsten unabhängigen Prozessen bezeichnet werden. Beide Begriffe spielen auch im Buch „Business Process Management“ (Anzeige) von Mathias Weske eine wichtige Rolle. Weske ist Professor für Business Process Technology am Hasso Plattner Institut, das an der Universität Potsdam angesiedelt ist.

Daher konzentriert sich sein in Englisch verfasstes Buch auch auf den Technologie-Aspekt des Geschäftsprozessmanagements, insbesondere Business Process Management-Systeme. Hierbei betont er die Notwendigkeit eines gemeinsamen Verständnisses zwischen Fach- und IT-Experten.

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Elektronisches BPM-Journal

BPM JournalUnter dem Motto „Prozesse – Menschen – Werkzeuge“ steht das „eJournal zum Thema Business Process Management“ des IT Verlags zum Download bereit. „Innovative Ansätze und Denkanstöße“ verspricht der Herausgeber der neuen Veröffentlichung, die künftig viermal im Jahr erscheinen soll.

Die Veröffentlichung verfügt über keine eigene Redaktion, die Artikel stammen alle von Beratern und Vertretern von IT-Anbietern. Insofern

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Umfrage zur BPMN-Nutzung

Das Blog BPMN.info veranstaltet eine Umfrage zum Einsatz der Business Process Modeling Notation (BPMN). Eingeladen sind nicht nur aktive Nutzer der BPMN, sondern auch Interessenten, die darüber nachdenken, die BPMN zur Modellierung ihrer Geschäftsprozesse zu verwenden. Die Teilnehmer erhalten nicht nur die Umfrage-Ergebnisse, sondern können sich auch ein BPMN-Poster zuschicken lassen. Zur Umfrage geht es hier.

Probleme in Modellen visualisieren

Probleme in Modellen visualisierenProzesse modellieren ist eine Sache, Prozesse analysieren und verbessern eine andere. Wie hilft einem ein Modell dabei, Probleme und Verbesserungspotenziale zu finden? Es gibt natürlich eine Reihe von Analyse-Verfahren auf Basis von Prozessmodellen, wie z. B. die Analyse auf Organisations- und Systembrüche, die Auswertung hinterlegter Kennzahlen, Simulation, Prozesskostenrechnung usw. Daneben eignen sich Prozessmodelle aber auch hervorragend als Kommunikationsgrundlage um Schwachstellen und Änderungsvorschläge im Rahmen eines Workshops mit den Prozessbeteiligten zu erarbeiten.

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Wiki- und Prozessmanagement – ein Widerspruch?

Cover WikimanagementIn diesem Beitrag habe ich kürzlich das Buch „Wikimanagement. Was Unternehmen von Social Software und Web 2.0 lernen können(Anzeige) von Ayelt Komus und Franziska Wauch vorgestellt. Die Autoren diskutieren unter anderem auch die Anwendung der aufgestellten Erfolgsfaktoren für Social Software-Systeme im Geschäftsprozessmanagement, sowie den Einsatz von Web 2.0-Technologien hierfür. Das betreffende Kapitel wird im Folgenden näher betrachtet.

Ein wesentlicher Grund für die oftmals unbefriedigenden Ergebnisse von Prozessmanagement-Aktivitäten sind die mangelnde Einbindung und Akzeptanz der Mitarbeiter. Daher gilt es gemäß der Wikimanagement-Philosophie eine gemeinsame Vision für das Prozessmanagement zu schaffen. Die Mitarbeiter sollten in die Lage versetzt werden, unter dem gemeinsamen Ziel ihre eigenen Ziele realisieren zu können. Partizipative Ansätze und eine hohe Vertrauenskultur ermöglichen insbesondere die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse durch die beteiligten Mitarbeiter. Eine flexible Regelauslegung

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Wieso funktioniert Wikipedia?

Cover WikimanagementEigentlich dürfte es Wikipedia überhaupt nicht geben. Noch vor wenigen Jahren hätte man es für unmöglich erklärt, dass rein auf Basis freiwilliger Beiträge ein nennenswertes Lexikon entsteht, dessen Qualität sich mit dem Brockhaus oder der Encyclopedia Britannica messen kann. Aus Prozessmanagement-Sicht ist es ein interessantes Beispiel dafür, dass auch selbst organisierende Strukturen mit sehr leichtgewichtigen Prozessen funktionieren können. Anstelle der klassischen Lexikon-Redaktion mit definierten Prozessen zur Auswahl von Stichworten, zur Recherche und Überprüfung der Inhalte ist eine offene Plattform mit einigen wenigen Regeln getreten.

Ist Wikipedia ein Vorbild für andere Organisationen, z. B. auch kommerzielle Unternehmen? Sicher nicht für alle. Zahlreiche Ideen und Prinzipien eignen sich aber nicht nur für Communities im Web 2.0, sondern auch für herkömmliche Unternehmen. Ayelt Komus und Franziska Wauch haben in Ihrem kürzlich erschienen Buch (Anzeige) dafür den Begriff „Wikimanagement“ geprägt.

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Status Quo Prozessmanagement 2007 erschienen

Das Kompetenzzentrum für Prozessmanagement hat mit einigen Partnern zum fünften Mal den aktuellen Stand des Prozessmanagements erhoben. 146 Unternehmen aus verschiedenen Branchen mit Schwerpunkten in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Industrie haben daran teilgenommen.

Einige Aussagen daraus:

  • Prozessmanagement wird unverändert als wichtig bis sehr wichtig betrachtet (zusammen 99%), 83% sehen künftig eine noch steigende Bedeutung des Themas.
  • Bei 64% ist das Thema nicht oder nur teilweise systematisch mit der Unternehmensstrategie verbunden.

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Experten zum Thema BPMN (Teil 2)

Und hier folgen nun die weiteren Teilnehmer unseres Spiels zur Fehlersuche in einem BPMN-Diagramm, die es in die „Hall of Famous Modelers“ geschafft haben:

Klaus Friemelt

Foto Klaus FriemeltIch bin Dozent an der FHS St.Gallen im Bereich Requirements Engineering und Prozessmanagement. Vorher war ich in der Industrie in Consulting Unternehmen zum Prozessmanagement und Anwendungsentwicklung wie auch in einer Schweizer Grossbank tätig.

Wofür setzen Sie die BPMN hauptsächlich ein?
Wird im Rahmen der Lehre eingesetzt um den Studierenden diese neue Methode aufzuzeigen.

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In eigener Sache: BPMN-Seminar

Gemeinsam mit der BPM-Akademie habe ich ein eintägiges Kompaktseminar zur Einführung in die BPMN entwickelt, das vor Kurzem ganz erfolgreich als Inhouse-Seminar bei einem großen Unternehmen gelaufen ist. Ganz aktuell hat sich ein Zusatztermin für ein offenes Seminar ergeben, das ich am 30. Mai in Mainz halte. Hier sind noch einige Plätze frei. Zielgruppe sind Einsteiger, … Weiterlesen

Experten zum Thema BPMN (Teil 1)

Hall of Famous Modelers

Wie im Spiel zur Fehlersuche in einem BPMN-Diagramm angekündigt, erhalten die herausragenden Teilnehmer einen Ehrenplatz in der „Hall of Famous Modelers“ 😉 Da es aber ein bisschen langweilig ist, nur eine Namensliste zu veröffentlichen, habe ich alle Teilnehmer gebeten, ein paar Fragen zum Thema BPMN zu beantworten.

Wir beginnen mit Thomas Niebisch, der nicht nur den letzten bisher noch ungenannten Fehler gepostet, sondern auch einen Vorschlag für ein verbessertes BPMN-Diagramm erstellt hat. Damit hat er sich seinen Ehrenplatz redlich verdient. Das gilt ebenso für Torben Schreiter, der gleich zu Beginn nicht nur ein verbessertes Modell eingeschickt hat, sondern auch praktisch die komplette Fehlerliste. Es folgt Tobias Heubeck, ebenfalls mit Fehlermeldungen und einem verbesserten BPMN-Modell. Im nächsten Beitrag werden die Vorstellungen und BPMN-Einschätzungen von Klaus Friemelt, Jakob Freund und Sebastian Stein veröffentlicht.

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