Buch zum Innovationsprozessmanagement

Cover Innovationsprozessmanagement

Nur jedes 16. Innovationsprojekt in Deutschland führt zu einem Markterfolg. Grund genug für Unternehmen, sich Gedanken über einen effektiven, systematischen Innovationsprozess zu machen. Stefan Becker entwickelte in seiner Dissertation ein Referenzmodell für das Innovationsprozessmanagement. Hierzu führt er zunächst in die relevanten Grundlagen der Innovation und der Referenzmodellierung ein, um anschließend verschiedene Theorien zu untersuchen und daraus Anforderungen an ein solches Referenzmodell abzuleiten. Für die Praxis interessanter dürfte der anschließende Überblick über verschiedene existierende Phasenmodelle des Innovationsprozesses sein.

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Kategorien BPM

Prozessmanagement in der Sinnkrise

Business Process Management (BPM) ist tot.
Business Process Management Systeme (BPMS) verkaufen sich längst nicht so gut wie vorhergesagt.
Wir haben es probiert, und es hat nichts gebracht.
Software Hersteller reduzieren das Thema BPM immer nur auf Prozessautomatisierung.
Die Unternehmen verharren im funktionalen Silo-Denken.
Jeder versteht etwas anderes unter BPM.
Was ist eigentlich BPM?

Wer in letzter Zeit Forumsdiskussionen, Blogs und Papers zu dem Thema liest, gewinnt den Eindruck, dass Prozessmanagement in der Sinnkrise steckt.

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Prozessmodellierungstools: Viele malen nur

Die Nutzung von „Mapping and Modelling Tools“  hat Mark McGregor in einer Umfrage untersucht, deren Ergebnisse sich hier herunterladen lassen (Registrierung erforderlich). Beim „Mapping“ von Prozessen handelt es sich um die rein grafische Darstellung, also das bloße „Malen“ eines Prozessablaufs, wie es häufig mit Microsoft Visio praktiziert wird. Interessanterweise wird hierfür neben Visio auch sehr häufig Powerpoint eingesetzt.

Im Gegensatz dazu versteht McGregor unter „Modelling“

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Prozessmanagement – nichts für Dummies!

Prozessmanagement für Dummies CoverNachdem in der Dummies-Reihe des Wiley-Verlags vor einiger Zeit das von einem Software-Hersteller gesponsortes Büchlein „BPM Basics for Dummies“ herauskam, ist jetzt ein „richtiges“, 330 Seiten starkes, Buch „Prozessmanagement für Dummies“ (Anzeige) erschienen. Verfasst wurde es von Thilo Knuppertz, Berater und Trainer für Prozessmanagement in der BPM-Akademie. Disclaimer: Ich halte für die BPM-Akademie ebenfalls gelegentlich Seminare. Damit sind wir Kollegen, weshalb ich bei der Beurteilung des Buches natürlich befangen bin.

Da das Buch in der Dummies-Reihe erschienen ist, könnte man annehmen, dass es sich um ein Buch für Leser handelt, die mit der Materie bisher überhaupt nichts zu tun hatten. Das ist jedoch nicht der Fall.

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Buch über die “Road to BPM” der SAP

Cover SAP BPM Roadmap

Eine ziemlich umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Geschäftsprozessmanagement aus dem Blickwinkel der SAP bietet  das englischsprachige Buch Business Process Management: The SAP Roadmap (Anzeige). Die Herausgeber Snabe, Rosenberg und Scavillo sind Manager und Berater der SAP.  Der vierte, Charles Møller ist Professor für Business Process Innovation an der dänischen Aalborg University. Die Autoren der einzelnen Kapitel gehören zum großen Teil ebenfalls zu SAP, z. T. stammen sie auch aus Anwenderunternehmen.

Das Buch ist in vier Teile gegliedert:

  1. Die Fragestellung „BPM – ein neuer strategischer Kontext?“ leitet einen Überblick über das gesamte Themenspektrum ein. Es wird ein BPM-Framework vorgestellt, in dessen Zentrum Organisation, Mitarbeiter und Technologie stehen.

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BPMN 2.0 macht Fortschritte

Wer sich dafür interessiert: Bei der OMG sind die aktuellen Einreichungen zum Download verfügbar. Nach wie vor scheint es zwei konkurrierende Vorschläge zu geben. Dennoch werden in den einschlägigen Blogs und Foren bereits Seminare über die Neuerungen der BPMN 2.0 angekündigt, und die ersten Toolhersteller wollen die BPMN 2.0 bereits im Sommer unterstützen. Möglicherweise zeichnet sich bereits eine Einigung zwischen den beiden Gruppen ab.

Beruhigend für BPMN-Modellierer:

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Grüne Prozesse

„Green IT“ ist nach wie vor in aller Munde. Meist geht es vor allem darum, den Energiebedarf von Computern zu reduzieren, und vielleicht noch um das Thema Rohstoffe und Recycling von Hardware. Das alleine ist aber nicht alles. Durch den intelligenten Einsatz von IT lassen sich nämlich an anderer Stelle Energieverbrauch, Rohstoffbedarf und Emmissionen unter Umständen in wesentlich größerem Umfang einsparen. Wenn IT-Lösungen beispielsweise dazu eingesetzt werden, die Logistikplanung zu verbessern, können dadurch zahlreiche Transporte eingespart und damit der CO2-Ausstoß verringert werden.

Und damit sind wir bei den Geschäftsprozessen. Wie Hans Ulrich Buhl

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Buch: Prozessmanagement leicht gemacht

Cover Prozessmanagement leicht gemacht

Das Buch „Prozessmanagement leicht gemacht: Geschäftsprozesse analysieren und gestalten(Anzeige) ist ein gut geschriebenes, leicht verständliches Einführungsbuch mit zahlreichen Praxisbeispielen. Schwerpunkt ist die Vorgehensweise zur Analyse und Neugestaltung von Geschäftsprozessen, hauptsächlich auf fachlich-organisatorischer Ebene. Das bedeutet, eine Reihe wichtiger Aspekte eines durchgängigen Geschäftsprozessmanagements, wie z. B. Prozesscontrolling oder IT-Unterstützung, werden zwar angerissen, jedoch nicht vertieft. Auch Themen wie eine prozessorientierte Umgestaltung der Aufbauorganisation werden nicht beleuchtet. Die vorgeschlagene Umbenennung von Abteilungs-Schnittstellen innerhalb eines Prozesses in „Übergaben“ mag zwar die Betrachtungsweise positiv beeinflussen und die Zusammenarbeit aller am Prozess Beteiligten in den Vordergrund rücken, doch könnte so manche Übergabestelle komplett entfallen, wenn man die Abteilungen anders zuschneiden würde.

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Ist der Prozess-Gedanke tot?

In eine ähnliche Kerbe wie Tery Schurter in dem kürzlich hier besprochenen Paper „BPM State of the Nation 2009“ schlägt auch Max Pucher auf bpm.com. Er verkündet gleich den Tod des Prozess-Gedankens an sich: „The Death of Process, PERIOD“. Ein genau vorgegebener Prozess sei vielleicht für die Fertigung okay. Wo Menschen zusammenarbeiten und kreativ sind, sei ein solcher Prozess hingegen absoluter Blödsinn. Unternehmen wollten agil sein, verpassten ihren Mitarbeitern aber Zwangsjacken in Form von Prozessen.

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Prozess- und Systemmodelle koppeln – Umetikettierte Dissertation

Cover Kopplung Prozess- und Anwendungssystemmodelle

Karl Michael Popp ist Director Mergers und Acquisitions bei SAP. 2007 wurde er zum SAP Ventures fellow ernannt. Das von ihm jüngst erschienene, zweibändige Werk trägt den Titel „Kopplung von Geschäftsprozessmodellen und Anwendungssystemmodellen(Anzeige). Laut Klappentext geht es darum, die richtigen Objekte und Services für eine Software mit service-orientierter Architektur zu finden. Das klingt interessant, hat die SAP doch zahlreiche Entwicklungen in diesem Themengebiet. Man denkt an die Umsetzung fachlicher Modelle in service-orientierte Architekturen, modellgetriebene Software-Entwicklung, die SOA- und BPMS-Plattform SAP Netweaver, Composite Applications usw.

Leider findet sich nichts von alldem in dem Buch.

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