Praxistipps für die Prozessoptimierung

Cover Vom Geschäftsprozess zum Workflow

Zwar trägt es den Titel „Vom Geschäftsprozess zum Workflow(Anzeige), doch liegt der Fokus des Buches von Freund und Götzer nicht auf der reinen Prozessautomatisierung, sondern auf der integrierten Betrachtung der Organisations- und der IT-Perspektive. So werden zwar u. a. auch Business Process Management-Systeme (BPMS) und Standards wie BPEL und XPDL erläutert, doch wird der Einsatz von SOA und BPMS sehr differenziert gesehen. Sie stellen für die Autoren nur eine mögliche Komponente der Gestaltung von Prozessen dar.

Dementsprechend werden zunächst Anlässe und Ziele einer Prozessoptimierung erläutert. Zwar wird erwähnt,

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Blog zu BPMN und Choreographien

Ein neues englischsprachiges Blog befasst sich mit BPMN und speziell der Modellierung von Choreographien, d. h. dem Zusammenspiel von Geschäftspartnern bei unternehmensübergreifenden Abläufen. So werden bei der elektronischen Beschaffung z. B. eine Anfrage, ein Angebot, ein Auftrag und eine Auftragsbestätigung ausgetauscht. Dieser Nachrichtenaustausch erfolgt in einer bestimmten Reihenfolge. Dabei kann es aber zahlreiche Abweichungen geben, z. B. ein Auftrag ohne Angebot, eine Rückfrage, eine Änderung oder eine Stornierung.

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Buch zur Prozessautomatisierung mit Oracle

Cover Business Process Driven SOAEs gibt viele Bücher über Service-orientierte Architekturen (SOA), einige davon beschäftigen sich auch mit dem Zusammenhang von Geschäftsprozessmanagement und SOA. Wenn man konkret wissen will, wie man einen Geschäftsprozess automatisiert, dann wird die Auswahl schon deutlich kleiner. Eine Ausnahme ist das englisch-sprachige Buch „Business Process Driven SOA using BPMN and BPEL(Anzeige) von Matjaz Juric und Kapil Pant. In den ersten vier Kapiteln findet sich eine Zusammenstellung der Grundlagen, wie SOA, Orchestrierung, Modellierung, eine Einführung in die Business Process Modeling Notation (BPMN) und die wichtigsten Workflow-Patterns. Das ist nicht unbedingt neu,

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Weihnachtliches BPMN-Tutorial am HPI

Pünktlich zu Weihnachten haben Studierende am Hasso-Plattner-Institut ein Tutorial zur Rollenmodellierung in BPMN ins Internet gestellt. Mit Hilfe von Pools und Bahnen soll modelliert werden, wie der Weihnachtsmann mit seinen Gehilfen, den Kobolden, die Wünsche der Kinder erfüllt. Die Aufgabe kann direkt auf der Webseite mit dem Online-Modellierungstool Oryx bearbeitet werden (mit allen Browsern außer … Weiterlesen

BPMN – Einführung

Erstes deutschsprachiges BPMN-Buch Heute einmal etwas Werbung in eigener Sache. Wie man an einer Reihe von Beiträgen in diesem Blog sehen kann, habe ich mich in letzter Zeit etwas ausführlicher mit der Business Process Modeling Notation (BPMN) beschäftigt. Auch wenn sie noch nicht perfekt ist, gewinnt sie doch zunehmend Akzeptanz in der Praxis. Das Fehlen … Weiterlesen

Auch schön: BPMN-Magnete

In Workshops arbeitet man ja öfter mal mit Haftzetteln, um Modelle gemeinsam entwickeln und dabei auch verändern zu können. Sehr nett ist auch die Idee, Magnete in Form der verschiedenen grafischen Elemente eines Prozessmodells an ein Whiteboard zu heften. Wer das auch noch BPMN-konform tun möchte, findet hier die passenden Magnete.

BPMN Modeling and Reference Guide

Cover BPMN Modeling and Reference GuideDie Autoren des BPMN Modeling and Reference Guide (Anzeige) gehören zu den Erfindern der BPMN. Derek Miers, Branchen-Analyst und Technologie-Stratege, war stellvertretender Vorsitzender der mittlerweile mit der OMG fusionierten Business Process Management Initiative (BPMI), wo die BPMN entwickelt wurde. Stephen A. White, BPM-Architekt bei IBM, wird in der BPMN Specification als Hauptautor genannt. Wer wäre also eher berufen, einen Leitfaden für die BPMN-Modellierung zu schreiben?

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: „Understanding BPMN“ und „BPMN Reference Section“. Der erste Teil „Understanding BPMN“ gibt einen Überblick über die Prozessmodellierung und wichtige Konzepte, wie Orchestrierung, Choreographie und Kollaboration. An einem Beispiel werden anschließend die grundlegenden BPMN-Konstrukte eingeführt.

Interessant ist ein kurzer Abriss der BPMN-Entwicklung. Es wurden zwei z. T. entgegengesetzte Ziele verfolgt:

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Rezension: Microguide BPMN

Cover Microguide BPMNBücher zum Thema Prozessmanagement und -modellierung sind oft stark vom Hintergrund der Autoren geprägt. Dies gilt auch für diese Einführung in die Business Process Modeling Notation. Tom Debevoise ist bislang insbesondere als Autor von Büchern über Business Rules bekannt geworden. Rick Geneva ist Prozessberater beim BPMS-Hersteller Intalio. Insofern wird einerseits eine Brücke von der Prozessmodellierung zum Management von Geschäftsregeln geschlagen, andererseits wird die Bedeutung der BPMN-Modellen als Grundlage für die Prozessausführung betont. Die Autoren wollen nicht nur in die Notation selbst einführen, sondern auch Hinweise für die sinnvolle Anwendung geben. Hierzu stellen sie ihr Process Modeling Framework (PMF) vor, das verschiedene Modellierungsebenen mit zunehmendem Detaillierungsgrad vorsieht.

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BPMN für Schweizer E-Government-Prozesse

BPMN SchweizDie BPMN-Spezifikation liefert zwar eine Notation zur grafischen Darstellung von Geschäftsprozessen, doch gibt sie keinerlei Hinweise, wie man die Notation sinnvoll anwendet, um etwa die Prozesslandschaft einer Organisation zu dokumentieren. Welche Elemente der BPMN sollen genutzt werden? Wieviele Modellierungsebenen sollen verwendet werden und welche Details sollen auf welcher Ebene dargestellt werden? Solche Fragen müssen im Vorfeld der Prozessmodellierung geklärt werden. Viele Unternehmen haben hierfür eigene Modellierungsrichtlinien entwickelt. In der Regel handelt es sich dabei jedoch um interne Dokumente. In Veröffentlichungen sucht man daher oft vergebens nach praxisorientierten Beispielen für Prozessmodelle und Modellierungsvorgaben.

Um so erfreulicher, dass die Schweiz ihre Dokumentations- und Modellierungsrichtlinien für E-Government-Prozesse im Internet veröffentlicht hat. Für die Prozessmodellierung wird konsequent auf die BPMN gesetzt: „Diagramme zur Darstellung von organisationsübergreifenden Prozessen werden einheitlich nach dem offenen Standard Business Process Modeling Notation (BPMN), Version 1.1, erstellt.“ (Dokument eCH-0073 Dokumentation öffentlicher Leistungen und Prozesse).

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