BPMN – eingesetzt zur Dokumentation, weniger zur Ausführung

Als Haupteinsatzzwecke der Standardnotation BPMN wurden in einer Kurzumfrage der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vor allem die Dokumentation und die Optimierung der Geschäftsprozesse genannt. Die Ausführung von BPMN-Modellen mit Hilfe von Process Engines ist bislang nur bei wenigen der Befragten ein Thema. Modelliert werden im Bereich der Kernprozesse vor allem Produktions-, Einkaufs- und Vertriebsprozesse. Bei den Unterstützungsprozessen kommt die Notation schwerpunktmäßig in den Bereichen IT, aber auch Finanz- und Personalmanagement zum Einsatz.

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Tagung zu Best Practice in Process Management

Seit einem Jahr besteht die Initiative BPinPM.net (Best Practice in Process Management), ins Leben gerufen von Prozessmanagement-Experten der Lufthansa Technik und der Universität Bamberg. Seither wurden eine Umfrage zu den wichtigsten Prozessmanagement-Themen und eine Reihe von Workshops mit Kollegen aus unterschiedlichen Unternehmen durchgeführt. Bearbeitet wurden Themen wie Prozessmodellierung, Integration des Anforderungsmanagement, organisationsweites Prozessmodell und Rollen im Prozessmanagement.

Am 21. September veranstalten die Macher von BPinPM.net eine Konferenz, bei der die Ergebnisse dieser Arbeit vorgestellt werden. Außerdem

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Agile Methoden überzeugen – auch im Non-IT-Bereich

Die Ergebnisse der gerade abgeschlossenen Umfrage zum Status Quo agiler Methoden zeigen eine ganz deutliches Bild: Nutzer agiler Methoden berichten über wesentlich höhere Erfolgsquoten ihrer Projekte. Während 44% der Anwender klassischer Projektmanagement-Methoden Erfolgsquoten von über 70% verzeichnen können, sind dies bei Anwendern agiler Verfahren mehr als doppelt so viele, nämlich 89%. Und 21% des agilen Lagers freuen sich gar über Erfolgsquoten von über 90%. Von den Nutzern klassischer Verfahren können nur 5% über derartige Erfolge berichten.

Seit 2008 ist ein deutlicher Boom agiler Methoden zu verzeichnen.

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Programm für BPMN 2012 in Wien steht fest

Mittlerweile stehen die Beiträge für die diesjährige BPMN-Konferenz fest, die am 12. und 13. September in Wien stattfindet. Unter anderem gibt es eine Keynote von Stephen White (IBM), der als „Vater“ der BPMN gilt, über die Zukunft von BPMN. Jakob Freund (Camunda) stellt praxisgerechte Guidelines für die Arbeit mit BPMN vor, und Jan Recker (Queensland University of Technology) referiert über den gegenwärtigen Stand und künftigen Entwicklungsbedarf in Wissenschaft und praktischer Anwendung.

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IT Radar: Mobile, BYOD und Cloud Computing sind noch Zukunftsthemen

Aktuell dominieren in der Unternehmens-IT nach wie vor „klassische“ Themen, wie Business Intelliegence, Compliance und die Integration von Prozessmanagement und IT-Systemen. Das ergab die aktuelle Runde der von den Hochschulen Koblenz und Bonn-Rhein-Sieg durchgeführten Umfrage „IT-Radar“. Ausgewertet wurden die Meinungen von insgesamt 122 Teilnehmern aus Anwender- und Anbieter-Unternehmen sowie Hochschulen.

Auch zukünftig werden die klassischen Aufgabenfelder nach Meinung der Befragten eine große Rolle spielen. Hinzu kommen aber verstärkt neuere Themen

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Leider gerne vergessen: Architekturdokumentation

In Zeiten schwergewichtiger Software-Entwicklungsprozesse entstanden massenhafte Dokumentationen, die aber oft zu komplex waren und schnell veralteten. In agilen Projekten ist oft das Gegenteil zu beobachten: Unter dem Motto „Der Code ist die beste Dokumentation“ wird komplett auf jede weitere Beschreibung verzichtet. Dass auch das nicht die richtige Lösung ist, wird spätestens dann klar, wenn ein neuer Mitarbeiter verstehen will, wie die Software aufgebaut ist – und warum sie gerade so und nicht anders strukturiert ist.

Wie eine gelungene Architekturdokumentation aussehen kann, thematisiert Stefan Zörner in seinem neu erschienen Buch Softwarearchitekturen dokumentieren und kommunizieren (Anzeige). Dabei beschreibt er einen praktikablen Weg, der sich gerade auch für agile Projekte eignet.

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Zweite Auflage der BPMCon

Die von der Firma camunda letztes Jahr zum ersten Mal veranstaltete BPMCon geht in die zweite Runde. Die Tagung, die am 14. September in Berlin stattfindet, zeichnet sich durch ihren hohen Anteil an Workshops mit aktiver Besucherbeteiligung und die Pecha Kucha-Kurzvorträge aus. Ein Rückblick der letztjährigen Tagung findet sich hier. Als Keynote-Sprecher tritt dieses Jahr Rolf Dobelli, Autor des Buchs „Die Kunst des klaren Denkens“ auf. Er wurde sicher nicht ohne Hintergedanken eingeladen, gibt es doch sicherlich genügend Grund darüber nachzudenken, ob uns beim Management von Geschäftsprozessen nicht auch oft genug typische Denkfehler unterlaufen.

Dieses Jahr bin ich ebenfalls als Sprecher dabei und darf mein erstes Pecha Kucha halten –

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Workflow in SAP ERP – gesteuert durch BPMN-Modelle

Wenn man über SAP und BPM spricht, geht es meistens um das BPMS auf Basis der Netweaver-Plattform, mit dem sich umfassende, systemübergreifende Prozesse realiseren lassen. Was häufig vergessen wird: Das ERP-System von SAP, das bei den meisten Anwendern im Einsatz ist, beinhaltet schon seit R/3-Zeiten ein BPM-System, den SAP Business Workflow. Jedes Unternehmen, das SAP ERP nutzt, verfügt damit bereits über eine leistungsfähige Process Engine, die auch nicht gesondert lizenziert werden muss. Sie eignet sich hauptsächlich für die Umsetzung von Workflows, die innerhalb eines SAP-Systems abgewickelt werden. Allerdings wird der Business Workflow vergleichsweise wenig genutzt. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Entwicklung und Konfiguration von Workflows recht aufwändig sind, und die entwickelten Lösungen wenig wartungsfreundlich sind.

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