Gartner sieht breites Anwendungsspektrum für Process Mining

Process Mining-Tools helfen herauszufinden, wie die Prozesse im Unternehmen ablaufen. Hierzu werten sie Ereignis-Protokolle aus den verschiedenen eingesetzten Anwendungssystemen aus. Im Gegensatz zu manuell erstellten Prozessmodellen, die das – nicht immer richtige – Verständnis der beteiligten Experten wiedergeben, lässt sich mit Hilfe von Process Mining der tatsächliche Prozessablauf aus vielen einzelnen Prozessinstanzen rekonstruieren.

In ihrem „Market Guide for Process Mining“ haben die Analysten der Firma Gartner fünf typische Anwendungsfälle herausgearbeitet:

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Gartner sieht nicht viel Neues auf dem BPMS-Markt

Im jüngsten Magic Quadrant, den die Analysten von Gartner zum Thema „Intelligent Business Suites“ zusammengetragen haben, findet sich nicht viel Neues. Die Beschreibungen der Fähigkeiten, die derartige Plattformen mitbringen sollten, wurde weitgehend unverändert übernommen.

Diese Liste ist allerdings recht umfassend. Strukturierte und unstrukturierte Prozesse, Prozessanalysen, flexible Anpassung laufender Prozessinstanzen, Internet der Dinge, „Low Code“-Development durch „Citizen Developers“ – es fehlt kaum ein Schlagwort im Zusammenhang mit Prozesstechnologien und Anwendungsentwicklung. Nicht alle Anbieter können bereits heute diese komplette Feature-Palette anbieten. So vermerkt Gartner sogar bei einem der Systeme aus dem „Leader“-Quadranten, dass die Fähigkeiten zur Entscheidungsunterstützung und zur Ereignisverarbeitung bislang noch vergleichsweise beschränkt seien.

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Flexible Case Management-Systeme werden noch wenig genutzt

Business Process Management-Systeme (BPMS) eignen sich mit ihrem modellbasierten Ansatz nach Meinung der Gartner-Group gut als Basis für Case Management-Frameworks (CMF) zur Unterstützung schwach strukturierter, wissensintensiver Prozesse. Und so widmen die Analysten eigens einen ihrer „Magic Quadrant“-Reports den BPM-Plattform-basierten CMFs. Die BPMS-Hersteller stehen mit ihren Case Management-Modulen u. a. in Konkurrenz mit Anbietern von Systemen für Enterprise Content Management (ECM) oder Customer Relationship Management (CRM), die ihre Produkte ebenfalls um Case Management-Funktionalitäten angereichert haben.

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Internet of Things und Citizen Developers dieses Jahr wichtig für Gartner

Kürzlich hat Gartner den neuesten „Magic Quadrant“ über iBPMS (Intelligent Business Process Management Suites) herausgebracht. Die Bewertungskriterien haben sich nur wenig verändert. So spielen die Fähigkeiten zur Unterstützung von Szenarien des Internet of Things (IoT) eine größere Rolle. Neben den Möglichkeiten zur Integration mit entsprechenden Plattformen und die Fähigkeit zur Verarbeitung der anfallenden Datenströmen werden kontextbezogene Erkenntnisse von den Systemen gefordert. Z. B. sollen Analysen des kritischen Pfads oder der Workload-Verteilung eine dynamische Optimierung der Prozesse zur Laufzeit ermöglichen.

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Case Management-Anwender brauchen gar nicht so viel Adaptivität

Gartner untersucht Case Management Frameworks auf Basis von BPM-Plattformen

Nach dem Hype um „Adaptive Case Mangement“ (ACM) vor einigen Jahren ist es etwas ruhiger um das Thema Case Management geworden. Doch jenseits der Schlagzeilen spielt die IT-Unterstützung für schwach strukturierte, wissensintensive Prozesse in immer mehr Branchen eine zunehmende Rolle. So verfügen zahlreiche BPM-Plattformen über Case Management-Funktionalitäten, die auch bei vielen Kunden im Einsatz sind. Derartige Case Management-Frameworks auf BPMS-Basis standen im Mittelpunkt einer Untersuchung von Gartner. Daneben gibt es noch andere Systeme für das Case Management, z. B. Standardsoftware für bestimmte Einsatzgebiete (z. B. die Fallbearbeitung in Krankenhäusern oder in Versicherungen), dedizierte Lösungen für Adaptive Case Management (ACM) oder Case Management-Funktionalitäten von Content Management-Plattformen.

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Ist Ihr BPMS schon ein iBPMS?

Die Firma Gartner ist nicht nur für ihre magischen Quadranten zur Einordnung verschiedener Software-Systeme bekannt, sondern auch für die Erfindung neuer Begriffe und Abkürzungen. Und so wurde der magische Quadrant für Business Process Management-Suiten (BPMS) nun von einem für „intelligente“ BPMS abgelöst, kurz iBPMS. Ein iBPMS unterscheidet sich von einem herkömmlichen BPMS dadurch, dass es sich nicht auf die Prozessautomatisierung beschränkt, sondern auch soziale und mobile Technologien sowie Business Intelligence abdeckt und integriert.

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Noch ein magischer Quadrant: Enterprise Architecture Tools

Auch wenn Gartners magische Quadranten umstritten sind (siehe hier), ist ein Blick in diese Marktübersichten durchaus interessant. Ende Oktober ist der diesjährige Quadrant zu Enterprise Architecture (EA) Tools erschienen. So furchtbar viel Neues gibt es nicht. Es wurden einige neue Tools in den Quadranten aufgenommen. Nicht berücksichtigt wurden hingegen die ernst zu nehmenden Open Source-Lösungen, die es mittlerweile gibt.

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Magischer Quadrant BPMS 2010

25 international verbreitete BPM-Suiten schafften es dieses Jahr in den magischen Quadranten der Firma Gartner. Wie schon im letzten Jahr steht Pegasystems an der Spitze der Bewertung, gefolgt von Lombardi, das ja mittlerweile zu IBM gehört. Die Mehrheit der Anbieter drängelt sich in der Mitte der Bewertungsmatrix. Technologie und Grundfunktionalität standen bei der diesjährigen Bewertung nicht mehr im Vordergrund, denn diese bieten nur noch wenig Differenzierungspotenzial. Jedes System bietet heute eine grafische Modellierungsoberfläche, eine Ausführungs-Engine, die Verwaltung von Task-Listen für die Beteiligten, usw. Wesentlich stärker bewertet wurden daher Faktoren wie das Nutzererlebnis, die nahtlose Integration der verschiedenen Komponenten, Beteiligungsmöglichkeiten von Fachexperten, und die Änderungsflexibilität.
Gartner definiert vier typische Einsatzszenarien für ein BPMS:

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