Buch zum Business Modeling

Warum soll man in einem Unternehmen modellieren? Bridgeland und Zahavi nennen in ihrem Buch „Business Modeling. A Practical Guide to Realizing Business Value(Anzeige) insgesamt acht Einsatzmöglichkeiten für Unternehmensmodelle. So können Modelle dazu dienen, Inhalte zu kommunizieren, Mitarbeiter auszubilden und vom Nutzen geplanter Maßnahmen zu überzeugen. Somit können sie ein wichtiges Element des Wissensmanagements sein.  Weiterhin dienen Modelle als Grundlage für Analysen, für die Erfüllung von Compliance-Anforderungen und zur Spezifikation von Anforderungen an die Software-Entwicklung. Schließlich lassen sich manche Modelle auch direkt durch eine geeignete Engine ausführen.

Die Autoren teilen das Thema „Business Modeling“ in vier Disziplinen auf:

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Process Solution Award 2010

Ein Höhepunkt des diesjährigen Process Solution Day war sicherlich die Verleihung des Process Solution Award. Dieser Preis zeichnet BPM-Projekte mit einem hohen Innovationsgrad und nachweisbarem Nutzen aus. Die Projekte wurden von den Technologie-Anbietern, die auf dem Process Solution Day vertreten waren, vorgeschlagen. Die Einreichung der Projektbeschreibung muss jedoch gemeinsam mit dem Kunden erfolgen, d. h. das Anwenderunternehmen muss den Projekterfolg und den erzielten Nutzen explizit bestätigen. Auch wenn die eingereichten Projekte natürlich alle den Einsatz von BPM-Tools und -Technologien beinhalten, war dennoch zwingend ein umfassender Geschäftsprozessmanagement-Ansatz mit klarem Business-Fokus gefordert.

Am Montag konnten die folgenden drei Finalisten ausgezeichnet werden:

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Eindrücke vom Process Solution Day 2010

Obwohl er bereits zum fünften Mal stattfand, war ich gestern das erste Mal auf dem Process Solution Day der Gesellschaft für Organisation (gfo). Innerhalb eines Tages lässt sich dort ein recht umfassender Überblick über eine ganze Reihe von Softwarelösungen im Bereich BPM gewinnen. 21 Aussteller waren da, und es haben sich bereits eine Reihe von Ausstellern für das nächste Jahr angemeldet, die dieses Jahr aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden konnten. Neben der Ausstellung fanden hatten die Anbieter außerdem die Gelegenheit, ihre Produkte in Vorträgen zu präsentieren. Die drei parallen Vortragsreihen  standen unter den Überschriften „Fachliches Prozessmanagement“, „SOA“ sowie „Human Workflow Management“. Ich hatte die Ehre, den SOA-Track moderieren zu dürfen. Hier standen nicht Service-orientierte Architekturen als technisches Konzept im Vordergrund, sondern vielmehr BPM-Suiten, die einen starken Fokus auf der Integration verschiedener Systeme und Funktionen haben und auf einer SOA basieren.

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Fundierte Informationen in neuer Zeitschrift Business Technology

Business Technology“ ist eine interessante Neuerscheinung auf  dem Zeitschriftenmarkt, die sich speziell mit der Architektur von Unternehmenssoftware und dem Management der Softwareentwicklung beschäftigt. Zielgruppe sind IT-Architekten, Projektleiter und Berater. Auch wenn der Fokus damit eher im technischen Bereich als in der Betriebswirtschaft liegt, so wird dennoch in praktisch allen Artikeln der notwendige Bezug zu den Unternehmenszielen und Geschäftsprozessen hergestellt.

Schwerpunkt der ersten Ausgabe ist das Thema „Software Architektur“. Insbesondere gehört hierzu die Service-orientierte Architektur (SOA). Hierbei werden der SOA-Hype, aber auch die „SOA ist tot“-Rufe kritisch hinterfragt.

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Praxisforum Geschäftsprozessmanagement in Wien

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine Reihe interessanter Veranstaltungen zum Prozessmanagement. Auf den Process Solution Day im Mai in Frankfurt habe ich ja schon hingewiesen. In Wien findet am 10. und 11. Juni die „Prozessmanagement 2010“ statt. Die Vorträge befassen sich u. a. mit folgenden Themen: Change Management, Unternehmenskultur, Motivation Process Performance Management … Weiterlesen

Kategorien BPM

Dissertation über Modellierung für Service-orientiertes BPM

Nach wie vor gehört es zu den längst nicht befriedigend gelösten Fragen, wie man im BPM-SOA-Umfeld am besten von fachlichen Modellen zur Implementierung gelangt. Die Dissertation von Sebastian Stein leistet hierzu mehrere nützliche Beiträge. Am Beispiel der ARIS EPK (ereignisgesteuerte Prozesskette) zeigt er, wie fachlich orientierte Geschäftsprozessmodelle erweitert werden können, um eine nahtlose Umsetzung in ausführbare Prozesse zu erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Ansätzen verfolgt er hierbei konsequent den Ansatz, die fachliche Modellierung völlig frei von Implementierungsaspekten zu halten. So tauchen

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Umfrage – Passt der BPM-Ansatz zum eigenen Unternehmen?

Unter der Leitung von Ayelt Komus führt das BPM-Labor der FH Koblenz zusammen mit der IHK eine Online-Befragung durch. Zielgruppe sind Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern. Teilnehmer erhalten im Anschluss an die Umfrage eine detaillierte Auswertung, in der die eigenen Angaben den Ergebnissen der anderen Teilnehmer gegenübergestellt werden. Der „BPM-Checkup“ gibt auch Hinweise auf die … Weiterlesen

Ovum BPMS Entscheidungsmatrix

Die Marktanalysten vom Ovum haben sich kürzlich wieder einmal den BPMS-Markt vorgenommen. Dieser Markt, auf dem nach wie vor starker Wettbewerb herrscht, ist stark fragmentiert. Zu den führenden Anbietern gehören auch einige recht spezialisierte Hersteller. Insgesamt wurden 14 Anbieter untersucht, bei denen es sich laut Ovum um die Marktführer handelt. Es fehlen Adobe und Software AG, die eigentlich auch in diese Gruppe gehören, bei denen es laut Ovum Schwierigkeiten gab, Detailinformationen zur Bewertung der Technologie zu bekommen.

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Prozessmodellierung – eine Kunst!

Cover The Art of Business Process ModelingProzessmodellierung mit UML und BPMN für Business Analysten ist das Thema des englischsprachigen Buchs „The Art of Business Process Modeling“ (Anzeige) von Martin Schedlbauer. Das könnte ein interessantes Thema sein, denn insbesondere im Zusammenhang mit der Anforderungsdefinition für die Software Entwicklung gibt es neben den eigentlichen Prozessmodellen zahlreiche Aspekte, die sich mit UML darstellen lassen. Insofern stellt sich die Frage, wie sich die Modelle der verschiedenen Notationen sinnvoll kombinieren lassen, und wie der Übergang zu Modellen der Software-Entwicklung erfolgt. Leider wird diese durch den Untertitel geweckte Hoffnung nicht erfüllt. Schedlbauer erläutert auf den gut

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Prozesse managen – Wissenschaft oder Kunst?

Ein Artikel in der Harvard Business Review argumentiert, dass der Umgang mit manchen Prozessen eher im Sinne einer Kunst als einer Wissenschaft betrieben werden sollte. In vielen Bereichen habe die vielfach gepredigte Standardisierung aller Prozesse keineswegs zu optimalen Prozessen geführt. Dort, wo man es mit starken Variationen im Prozess und sich häufig ändernden Rahmenbedingungen zu tun hat, sei der künstlerische Ansatz angemessen. Als Beispiel wird eine Kette von Luxushotels genannt, die früher eine detaillierte Liste mit sehr genauen Anweisungen für den Umgang mit den Gästen verwendete. Mittlerweile

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