Die Ablauflogik eines BPMN-Modells lässt sich am besten mit Hilfe des Markenflusses (Token Flow) erläutern und verstehen. Man stellt sich vor, beim Start eines Prozesses erzeugt das Startereignis eine Marke, die dann durch das Prozessmodell wandert, an Verzweigungen jeweils den durch Bedingungen bestimmten Weg einschlägt, sich bei parallelen Pfaden in mehrere Marken aufteilt, usw. Am Ende wird dann jede Marke von einem Endereignis verschluckt.
Besonders schön ist es, wenn man diesen Markenfluss visualisieren kann.
Use Cases sind seit vielen Jahren ein beliebtes Mittel zur Strukturierung und Dokumentation funktionaler Anforderungen. Ein Use Case, oder Anwendungsfall, stellt dar, wie ein System mit einem Benutzer oder einem anderen System zusammenwirkt, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Ein Use Case-Diagramm zeigt die Akteure und ihre Use Cases im Überblick. Als Bestandteil der Unified Modeling Language (UML) haben Use Case-Diagramme eine weite Verbreitung gefunden. Noch wichtiger als die Diagramme sind aber die Beschreibungen der einzelnen Use Cases, meist in Form von Texten, die nach bestimmten Vorlagen strukturiert sind. Diese Beschreibungen der Abläufe bei der Bearbeitung einer bestimmten Aufgabe dienen als Grundlage für die eigentliche Entwicklung, aber auch für den anschließenden Test. 
Bruce Silver hat sein beliebtes BPMN-Buch umfassend überarbeitet. In die Neuauflage von
Um eine reale Anwendung auf Basis einer service-orientierten Architektur (SOA) zu entwickeln, sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen und zu integrieren. Hierzu gehören Prozesse, Datenstrukturen, Maskenflüsse, Service-Spezifikationen und vieles mehr. Die meisten dieser Aspekte können heute mit geeigneten Notationen modelliert werden, und ein Großteil der benötigten Artefakte lässt sich aus den Modellen automatisch generieren. Die Herausforderung besteht darin, die verschiedenen Aspekte zu einer sinnvollen Gesamtmethodik zu integrieren und im Rahmen einer durchgängigen Vorgehensweise anzuwenden.