Autositze konstruieren mit Scrum

Dass sich agile Methoden nicht nur in der Softwareentwicklung einsetzen lassen, demonstrierte Heinz Erretkamps von von Johnson Controls auf dem 3. Praxisforum BPM und ERP in Koblenz. Er erläuterte den Einsatz von Scrum am Beispiel der Neukonstruktion der Klapp- und Faltfunktion eines Rücksitzes, für die nur ein sehr knapper Zeitraum zur Verfügung stand. Hierbei wurden sehr kurze Drei-Tages-Sprints durchgeführt. Nicht nur die Teammitglieder, sondern auch die sonstigen Stakeholder werteten die neue Methode als wesentliche Verbesserung.

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Prozessgesteuerte Anwendungen – Architektur und Patterns

Das Buch „Prozessgesteuerte Anwendungen entwickeln und ausführen mit BPMN(Anzeige) von Volker Stiehl kann man jedem ans Herz legen, der von Berufs wegen mit der Entwicklung von Anwendungen zu tun hat, die Geschäftsprozesse mit BPMS und SOA unterstützen. Zum einen stellt er eine sehr durchdachte Architektur für derartige Anwendungen vor, zum anderen hat er praktisch anwendbare Lösungsansätze und Muster (Patterns) für die typischen Fragestellungen entwickelt, die bei solchen Projekten auftreten. Diese werden anhand von Beispielprozessen konkret erläutert, so dass man sie sehr gut nachvollziehen kann. Daher eignet sich das Buch auch als Lehrbuch für fortgeschrittene Studierende der (Wirtschafts-)Informatik.

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Neu entwickelter BPMN-Kurs mit Zertifikat

Bereits seit längerer Zeit halte ich immer wieder einmal BPMN-Einführungskurse auf Basis meines BPMN-Buchs, meist als Inhouse-Schulungen bei verschiedenen Unternehmen. Da das Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt und zusätzlich vermehrt Hinweise zur Erstellung guter BPMN-Modelle und  zur Integration mit anderen Aspekten der Unternehmensmodellierung nachgefragt werden, habe ich nun gemeinsam mit Kollegen der Firma Soreco … Weiterlesen

Umfrage zu Prozess- und IT-Management in Chemie und Pharma

Das BPM-Labor der Hochschule Koblenz führ regelmäßig Umfragen zur praktischen Umsetzung des Geschäftsprozessmangements durch. Zuletzt stand die Verbreitung agiler Verfahren im Fokus (siehe Agile Methoden überzeugen – auch im Non-IT-Bereich). In der neuesten Umfrage unter der Federführung von Ayelt Komus geht es um eine spezielle Branche: Chemie und Pharma. In ganz besonderem Maße

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Visuelle Modellierung ermöglicht Business-IT Alignment

„Business-IT Alignment by Modeling“, so lautete das Motto der Tagung „Insight“, das vom Modellierungshersteller MID in Nürnberg veranstaltet wurde. „Unternehmen werden zunehmend zu Softwareplattoformen“, fasste Geschäftsführer Jochen Seemann die aktuellen Entwicklungen zusammen. Dabei braucht man nicht nur die großen Internet-Unternehmen zu betrachten. Selbst in Drogeriemärkten spielen z. B. Kundenbindungsprogramme eine erfolgsentscheidende Rolle. Derartige Konzepte hängen aber ganz entscheidend von IT ab. Somit ist die IT auch in traditionellen Branchen längst zum Enabler geworden. Der Chief Information Officer wird zum Chief Innovation Officer.

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EAM als Schlüssel für die Strategieumsetzung

Nach wie vor wird Enterprise Architecture Management (EAM) vor allem im Zusammenhang mit der IT-Planung gesehen. Zwar ist jedem Unternehmensarchitekten klar wie wichtig die Verknüpfung mit den Zielen und Strategien des Unternehmens ist, doch auf der Agenda des Vorstands steht das Thema eher selten. Im Gegensatz zur überwiegenden Mehrzahl der EA-Veröffentlichungen stellt das englischsprachige Buch Strategic Enterprise Architecture Management (Anzeige) die Bedeutung des EAM für das strategische Management in den Fokus. Auch wenn das Bewusstsein für diese strategische Bedeutung noch nicht überall verbreitet sein dürfte, zeigen die Autoren deutlich auf, warum die Unternehmensarchitektur ein Thema für die Vorstandsetage sein muss.

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Bewerbungsfrist zum PEX Innovation Award läuft

Das Process Excellence Network (PEX), das weltweit zahlreiche Konferenzen veranstaltet, führt vom 28. bis 30. Januar 2013 im Raum Köln seine erste deutschsprachige Veranstaltung durch. Auf dieser Konferenz wird der PEX Innovation Award an besonders innovative Prozessmanagement-Projekte verliehen.  Zentrales Augenmerk wollen die Veranstalter auch auf den Mehrwert für das Business legen, den das Projekt erzielt … Weiterlesen

Enterprise BPM – E-Book der Software AG

Wenn Softwarehersteller E-Books oder sonstige Fachtexte herausgeben, handelt es sich oft genug um verkappte Werbetexte, aus denen man wenig inhaltlich Interessantes erfährt. Nicht so bei dem „Intelligent Guide to Enterprise BPM“, der seit einiger Zeit von der Software AG zum kostenlosen Download angeboten wird. Natürlich wurde das Buch nicht uneigennützig geschrieben. Es gibt die Software AG-Sicht auf das Thema wieder. So dürfte es kaum verwundern, dass an vielen Stellen hervorgehoben wird, wie wichtig Software-Tools und BPM-Suiten für die verschiedenen Aufgabenstellungen im Prozessmanagement sind. Ebenso werden viele Beispielmodelle und Screenshots aus den eigenen Tools gezeigt und Erfolge der eigenen Kunden hervorgehoben. Dennoch bietet das 140 Seiten starke Buch einen guten Überblick über das Thema, so dass sich die Lektüre durchaus lohnt.

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Übersicht über Prozessmanagement-Lehrbücher

Wer das richtige Lehrbuch zum Thema Geschäftsprozessmanagement sucht, sollte einen Blick in die vergleichende Buchbesprechung vom Saarbrücker Institut für Wirtschaftsinformatik werfen. Es bieten einen Überblick und einen Vergleich der wichtigsten Lehrbücher, die in den letzten zehn Jahre im deutschsprachigen Raum erschienen sind. Hierzu zählen die Autoren die Grundlagenwerke von Becker/Kugeler/Rosemann, Becker/Mathas/Winkelmann, Fischermanns, Gadatsch, Gaitanides, Scheer, Schmelzer/Sesselmann, Weske und – das freut mich natürlich – auch mein Geschäftsprozessmanagement-Buch.

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Ist Ihr BPMS schon ein iBPMS?

Die Firma Gartner ist nicht nur für ihre magischen Quadranten zur Einordnung verschiedener Software-Systeme bekannt, sondern auch für die Erfindung neuer Begriffe und Abkürzungen. Und so wurde der magische Quadrant für Business Process Management-Suiten (BPMS) nun von einem für „intelligente“ BPMS abgelöst, kurz iBPMS. Ein iBPMS unterscheidet sich von einem herkömmlichen BPMS dadurch, dass es sich nicht auf die Prozessautomatisierung beschränkt, sondern auch soziale und mobile Technologien sowie Business Intelligence abdeckt und integriert.

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