Optimierte Abläufe in der Produktion mit IoT und BPMS

Ein interessanter Ansatz zum Einsatz einer Process Engine im Produktionsbereich wird in diesem Beitrag der Zeitschrift „Informatik Spektrum“ beschrieben. Es wird dargestellt, wie die Bedienung von Anlagen verbessert werden kann, indem Daten und Ereignissen aus dem Internet of Things (IoT) mit einem BPM-System verknüpft werden. Dabei werden die von Anlagenbedienern durchzuführenden Prozesse in BPMN modelliert und durch eine Process Engine gesteuert.

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Weg mit den Prozessmodellen?

Vor einigen Tagen stolperte ich über einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Time to Stop Using Business Process Models“ . Diese provokative Aufforderung stammt nicht von irgendwem, sondern von dem recht bekannten BPM-Experten Keith Swenson, der unter anderem bei der Workflow Management Coalition (WFMC) an zahlreichen BPM-Standards mitgewirkt hat. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, darunter viel beachtete Werke zum Thema „Adaptive Case Management“ (ACM).

Der Beitrag war der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Blog-Posts mit Auszügen aus einem neuen Buch, das demnächst erscheinen wird. In den bisher erschienenen Posts argumentiert er, dass die heute verwendeten Modelle zu starr sind und daher Veränderungen verhindern. Letztlich sei ein Prozessmodell nicht viel anders als ein Computerprogramm. Einfache grafische Modelle seien zwar leichter verständlich als Computercode, doch ab einer gewissen Größe und Komplexität gehe der Vorteil der Übersichtlichkeit verloren.

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Was Wirtschaftsinformatiker im Zeitalter der Digitalisierung wissen müssen

Wer ein Standardwerk zur Wirtschaftsinformatik herausgibt, hat es angesichts der rasanten Entwicklungen der IT nicht leicht. Fast alle Teilgebiete sind von raschen Veränderungen betroffen und so müssen viele Kapitel für jede Auflage umfassend bearbeitet werden. Dabei muss abgeschätzt werden, welche neuen Entwicklungen wirklich von Bedeutung sind und bei welchen Innovationen es sich nur um kurzlebige Hypes handelt, die in wenigen Jahren bereits überholt sind.

Den Autoren dieses Grundlagenwerks ist dies auch in der zwölften Auflage gut gelungen, und so erhält der Leser eine fundierte Einführung in alle wichtigen Facetten der Wirtschaftsinformatik, die auf der Höhe der Zeit sind. Neu hinzugekommen ist unter anderem ein Kapitel zur Rolle der Informationstechnik auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Aber auch in den anderen Kapiteln wurden aktuelle Themen aufgenommen, wie beispielsweise das Internet der Dinge, Data-Science oder Blockchain.

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Prozessoptimierung 4.0 – Auf dem Weg zu selbstlernenden Prozessen

Der Autor dieses Buchs lässt keinen Zweifel daran, dass es bei der Digitalisierung von Unternehmen ganz wesentlich auf die Prozesse ankommt: „Sie können an vielen Stellen ansetzen, wenn Sie ein Unternehmen verändern wollen. Setzen Sie an den Prozessen an, dann betätigen Sie den mit Abstand größten Hebel.“ Er arbeitet heraus, welche Möglichkeiten die zunehmende Automatisierung und Integration der Prozesse bieten, insbesondere wenn sämtliche Komponenten entlang der Prozessketten mit Sensoren ausgestattet sind. Prozesse werden zunehmend zu neuen Prozessketten vernetzt. Z. B. kommen bei selbstfahrenden Autos Automotive- und Telekommunikationsprozesse zusammen. Auch die Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen bis hin zur Losgröße 1 erfordert ausgeklügelte Prozesse.

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PEX The Global State of Process Excellence

Als wichtigste Herausforderung nannten die 851 Teilnehmer der diesjährigen PEX-Studie zur Process Excellence die Verbindung von Prozessverbesserungsinitiativen mit der Unternehmensstrategie. Auch die dauerhafte Verankerung von Veränderungen sowie die Ausrichtung des gesamten Unternehmens auf den Kunden sind Themen, die vielen Prozessmanagern auf den Nägeln brennen.

Womit beschäftigen sich konkrete Initiativen in den kommenden Jahren? An erster Stelle steht das Thema Führung und Kultur, gefolgt von Prozessautomatisierung und Prozess-Redesign.

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Orientierung im BPM-Berater- und Toolmarkt

Die Märkte für Prozessmanagement-Beratung und -Software sind nicht ganz leicht durchschaubar. Das Prozessmanagement-Portal „Der Prozessmanager“ möchte hier mit einem Beratungs-Radar und einem Software-Radar Orientierung bieten. Im Software-Radar sind die 30 am weitest verbreiteten Tools aus dem deutschsprachigen Raum gelistet. Das Berater-Radar enthält die Top 30 Prozessmanagement-Beratungen in Deutschland, wobei Bewertungen von Kununu und das Berater-Ranking … Weiterlesen

Aktuelle Beiträge zum IT-Management

Im Zeitalter der Digitalisierung kommen viele neue Herausforderungen auf das IT-Management zu. Die 15 Beiträge des vorliegenden Herausgeberbands liefern hierfür eine Reihe von Lösungsansätzen. Das Buch ist in drei Teile untergliedert: Strategische Ausrichtung der IT, Digitalisierung und Best Practices für aktuelle IT-Trends.

Im ersten Teil zur strategischen Ausrichtung werden unter anderem ein IT Reifegradmodell und ein Target Operation Model vorgestellt, und es wird diskutiert, wie für die Digitalisierung geeignete Mitarbeiter begeistert und an das eigene Unternehmen gebunden werden können.

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Prozessmanagement-Plattform Symbio bietet vielfältige Prozessdarstellungen

Vom Prinzip her ähneln sich viele Web-basierte Plattformen für das Geschäftsprozessmanagement. Zu den typischen Funktionalitäten gehören unter anderem die grafische Modellierung von Prozessen, die Verknüpfung mit anderen Inhalten wie Organisationseinheiten oder IT-Systemen, ein integriertes Repository mit verschiedenen Analyse- und Auswertungsmöglichkeiten, benutzerfreundliche Darstellungen in Prozessportalen sowie Diskussions- und Kollaborationsmöglichkeiten. Auch Symbio bietet all diese und weitere Features, wie

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Prozessmodelle konfigurieren digitalen Assistenten

Das Thema Sozialversicherungen ist sehr komplex. Um insbesondere kleinere Arbeitgeber über ihre Rechte und Pflichten zu informieren, wurde im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums das „Informationsportal für Arbeitgeber“ geschaffen. Soll etwa ein Beschäftigungsverhältnis geändert werden, so muss man einige Fragen beantworten und erfährt dann, wie sich der jeweilige Fall auf die Sozialversicherungspflicht auswirkt. Der Fragenkatalog ist dynamisch. So bestimmen die bereits gegebenen Antworten, welche Fragen als nächstes gestellt werden. Das Besondere bei diesem digitalen Assistenten: Die Oberfläche und die dahinter liegende Logik sind nicht individuell programmiert, sondern aus einem BPMN-Prozessmodell generiert worden.

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Wird die Cloud zur Pflicht für BPM?

Mit BPM-Systemen, die in Form von „Software as a Service“ (SaaS) aus der Cloud bezogen werden können, beschäftigt sich der neue Toolmarktmonitor von BPM&O. Da Prozessmodellierungsumgebungen keine Kernsysteme der Unternehmen sind, handelt es sich um naheliegende Kandidaten für eine Auslagerung in die Cloud. In einer Reihe von Unternehmen wird dies von der IT-Strategie bereits explizit gefordert. Die Autoren der Studie prognostizieren daher, dass Saas für BPM vielerorts zur Vorschrift werden könnte.

Die kostenlos erhältliche Veröffentlichung gibt zunächst einen Überblick über den starken Trend zur Cloud-Nutzung sowie die zugrunde liegenden Entwicklungsparadigmen und Architekturen, wie z. B. agile Entwicklung und Microservice-Architekturen. Zwischen Kunden und Anbietern entwickeln sich neue Modelle der Zusammenarbeit. Anstatt Berater für ein umfangreiches Customizing der Tools ins Haus zu holen, kann dies über einfache Web-Frontends weitgehend selbst erledigt werden – ggf. mit herstellerseitiger Unterstützung in Form von Hotlines oder Websessions.

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