Es gibt viele Veröffentlichungen über Modellierung, und auch über die Umsetzung von Modellen in Informationssysteme. Strebt man jedoch ein wirklich durchgängiges Konzept zur ganzheitlichen Modellierung des Unternehmens und zur klassischen sowie zur SOA-basierten Systementwicklung an, so ist man schnell auf sich selbst gestellt. Das Buch Enterprise Architecture, BPM und SOA für Business Analysten bildet eine positive Ausnahme. Die Autoren, allesamt Manager und Berater bei Opitz Consulting, beschreiben sehr genau und praxisorientiert, wie modellgestütztes Enterprise Architecture Management und Software-Entwicklung funktionieren können. Besonders nützlich
BPMS
Artikel: Vom BPMN-Modell zum Workflow mit SAP
Ein interessanter vierteiliger Artikel über die BPMN-Modellierung und die Umsetzung in einen ausführbaren Workflow findet sich unter http://it-republik.de/jaxenter/bpm/ Zwar nimmt der Artikel von Volker Stiehl Bezug auf SAP-Technologie, doch sind die prinzipielle Vorgehensweise und Methodik auch auf andere Produkte übertragbar. Insbesondere wird die Frage diskutiert, wie fachliche Prozessmodelle aussehen, und wie ein sinnvoller Übergang zum ausführbaren Modell erfolgen kann. SAP verfolgt hier keine Umsetzung von BPMN nach BPEL, sondern interpretiert den Ablauf von BPMN-Modellen als Markenfluss, der direkt von der Process Engine ausgeführt wird. Die kommende BPMN-Version 2.0 behebt eine Reihe von Defiziten bzgl. der Spezifikation ausführbarer Modelle.
Noch eine Process Engine in der IBM-Sammlung
Spektakuläre Übernahmen in der IT-Branche sorgen immer für Aufregung, und so herrscht seit Mittwoch eine rege Diskussion im Internet über die Übernahme von Lombardi durch IBM. Auch mich hat diese Meldung überrascht: Hat IBM noch nicht genug Process Engines im Portfolio, wie z.B. Filenet, den Websphere Process Server, Lotus Notes?
Einige interessante Punkte aus der Diskussion, die z. B. auf ebizQ geführt wird:
Buch über die “Road to BPM” der SAP
Eine ziemlich umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema Geschäftsprozessmanagement aus dem Blickwinkel der SAP bietet das englischsprachige Buch Business Process Management: The SAP Roadmap. Die Herausgeber Snabe, Rosenberg und Scavillo sind Manager und Berater der SAP. Der vierte, Charles Møller ist Professor für Business Process Innovation an der dänischen Aalborg University. Die Autoren der einzelnen Kapitel gehören zum großen Teil ebenfalls zu SAP, z. T. stammen sie auch aus Anwenderunternehmen.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert:
- Die Fragestellung „BPM – ein neuer strategischer Kontext?“ leitet einen Überblick über das gesamte Themenspektrum ein. Es wird ein BPM-Framework vorgestellt, in dessen Zentrum Organisation, Mitarbeiter und Technologie stehen.
BPM Hochprozentig
Gerade bin ich auf die nebenstehende Darstellung gestoßen, mit der die Firma Active Endpoints für einen Download ihres BPM-Systems ActiveVOS wirbt. Andere Systeme seien groß, komplex, teuer, proprietär und benötigten zu viel Customizing. ActiveVOS hingegen sei wie ein erfrischender, eiskalter Drink an einem heißen Tag… Herunterladen kann man eine Evaluationsversion für 30 Tage. Gleichzeitig kann … Weiterlesen
Gartner’s Magic Quadrant für BPMS 2009
Jetzt jubeln Sie wieder: Die BPMS-Hersteller, die es am weitesten nach rechts oben im magischen Quadranten von Gartner geschafft haben. In diesem Jahr sind das Pegasystems, gefolgt von Lombardi Software. Sie verfügen sowohl über eine hohe „ability to execute“ als auch über eine überlegene „completeness of vision“.
Zwar ist die Darstellung von Gartner legendär, doch nicht ganz unproblematisch.
BPMS erhalten Kluft zwischen Business und IT
Gemeinhin wird argumentiert, dass Business Process Management-Systeme (BPMS) mit dazu beitragen, die Kluft zwischen Business und IT zu reduzieren. Der Grund: Der Weg vom fachlichen Prozessmodell zur Ausführung ist wesentlich direkter als bei klassischen Entwicklungsparadigmen und Architekturen.
In Wahrheit sei das Gegenteil ist der Fall. BPMS trügen in der Praxis dazu bei, die Kluft zwischen Business und IT zu erhalten, behauptet Terry Schurter in
Praxistipps für die Prozessoptimierung
Zwar trägt es den Titel „Vom Geschäftsprozess zum Workflow„, doch liegt der Fokus des Buches von Freund und Götzer nicht auf der reinen Prozessautomatisierung, sondern auf der integrierten Betrachtung der Organisations- und der IT-Perspektive. So werden zwar u. a. auch Business Process Management-Systeme (BPMS) und Standards wie BPEL und XPDL erläutert, doch wird der Einsatz von SOA und BPMS sehr differenziert gesehen. Sie stellen für die Autoren nur eine mögliche Komponente der Gestaltung von Prozessen dar.
Dementsprechend werden zunächst Anlässe und Ziele einer Prozessoptimierung erläutert. Zwar wird erwähnt,
Wenig Überraschendes in Forrester BPMS-Studie
Kürzlich ist die neue Studie von Forrester über „Integration-Centric Business Process Management Suites“ erschienen. Es geht also um Prozessmanagement-Plattformen, die einen starken Fokus auf die Integration verschiedener Systeme legen. Typischerweise sind das Systeme, die aus dem Bereich der Enterprise Application Integration (EAI) stammen. Untersucht wurden lediglich die nach Marktanteil oder Bekanntheit führenden Systeme, die auch schon längere Zeit im Markt aktiv sind. Damit gelangten insgesamt nur zehn Anbieter in die Evaluierung, nämlich Cordys, IBM, Microsoft, Oracle, SAP, Software AG, Sterling, Sun, TIBCO und Vitria.
Der BPMS-Markt – Trends
Neben den im letzten Beitrag besprochenen bisherigen Entwicklung des Marktes für Business Process Management-Systeme (BPMS) befasst sich das Whitepaper „State of the Business Process Management Market 2008“ von Oracle auch mit den Trends für die künftige Weiterentwicklung von BPM-Suites.
Der erste wichtige Trend ist die Echtzeit-Fähigkeit