Die unterschiedlichsten Facetten des IT- und Prozessmanagement im Zeitalter der Digitalisierung beleuchtet das 9. Praxisforum BPM & ERP. Als Keynotesprecher wurde kein geringerer als Professor August-Wilhem Scheer gewonnen. Sein Thema: „Digitialisierung verschlingt die Welt“. Die Frage, welche Bedeutung das Prozessmanagement im digitalisierten Unternehmen hat, kann unter anderem auch an verschiedenen Thementischen diskutiert werden. Auf den Punkt gebrachte Diskussionsanstöße versprechen auch mehrere Kurzvorträge im Pecha Kucha-Format. Und auch Cornelius Clauser, der Leiter der SAP Productivity Consulting Group, plädiert in seinem Abschlussvortrag „From Paper to Impact“ für eine neue Ausrichtung des BPM. Zuvor
Kostenfreie Modellierungstools im Test
17 kostenfreie Prozessmodellierungstools hat BPM&O in ihrer jüngsten Studie untersucht. Dabei wurden nur solche Tools einbezogen, deren kostenlose Nutzung zeitlich unbefristet ist, und die auch keiner Einschränkung hinsichtlich der Modellgröße unterliegen. Bewertet wurden technische Voraussetzungen, Schnittstellen, Modelltypen und Verknüpfungen, Sprachen, Dokumentation und Support. Einige der Tools weisen einen beachtlichen Funktionsumfang auf und sind durchaus für … Weiterlesen
Über 80 Teilnehmer lockte die zweitägige Tagung nach Köln, die von dem auf das Prozessmanagement spezialisierte Beratungshaus BPM&O veranstaltet wurde. Auf dem Programm stand ein abwechslungsreicher Mix aus Praxisberichten, Expertenvorträgen, Toolvorstellungen und „Hands on“-Workshops. „Quo vadis, Prozessmanagement?“ fragten zur Eröffnung die BPM&O-Geschäftsführer Thilo Knuppertz und Uwe Feddern. Und konstatierten, dass das Thema Prozessmanagement in den vergangenen Jahren vollends in den Fachabteilungen angekommen sei. Waren ihre Ansprechpartner in den Unternehmen früher überwiegend in der IT angesiedelt, so sprechen sie heute meist mit dem Business. Knuppertz erläuterte, welche Rolle die Prozesse für die erfolgreiche und rasche Strategieumsetzung spielen.
Die Struktur des vorliegenden Werkes folgt dem vom Autor entwickelten Vorgehensmodell „RAIL“ für Projekte zur Prozessverbesserung. Dieses Vorgehensmodell umfasst die Phasen Projektvorbereitung, Istanalyse, Sollkonzeption, Umsetzung und Integration, sowie die laufende Optimierung. Zudem gehören die Querschnittsaufgaben „Projektmanagement und -steuerung“ sowie „Change Management“ dazu.
Laut der vorliegenden Studie ist die deutsche Wirtschaft noch sehr zögerlich, was die Digitalisierung angeht. „Klare Strategien sind die Ausnahme“, konstatieren die Autoren, denn nur bei jedem dritten der befragten Unternehmen mit über 25 Millionen Euro Umsatz wird dem Thema Digitale Transformation strategische Bedeutung eingeräumt. Entsprechend sind auch die Investitionen in dieses Zukunftsthema niedrig. Und in vielen Fällen fehlen die notwendigen Basisstrukturen.