Radar zu BPM-Trends

An ständig neuen Trends und Buzzwords herrscht in Prozessmanagement und IT kein Mangel. Um die tatsächliche Bedeutung der verschiedenen Trends und Themen zu ermitteln, haben Ayelt Komus von der FH Koblenz und Andreas Gadatsch von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg das IT-Radar ins Leben gerufen. Jeder, der beruflich mit Prozessmanagement oder ERP-Systemen zu tun hat, kann über die Webseite www.it-radar.info an einer kurzen Befragung teilnehmen.

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Patterns für das Management der IT-Unternehmensarchitektur

Auch wenn das Thema noch relativ jung ist, gibt es dennoch bereits eine Reihe von Büchern zum Thema IT-Unternehmensarchitektur, häufig unter der englischen Bezeichnung Enterprise Architecture. Viele dieser Bücher fokussieren sehr stark auf die Modellierung und Dokumentation der verschiedenen Aspekte komplexer IT-Landschaften. Keller sieht Modelle und Architekturframeworks zwar ebenfalls als wichtig an, doch ist es für ihn noch wesentlich wichtiger, dass Unternehmensarchitekten an der Strategie-Entwicklung des Unternehmens mitwirken und das Anwendungsportofolio geeignet ausrichten können. In den Mittelpunkt seines Buches stellt er daher die verschiedenen Ziele, die mit dem Architekturmanagement verfolgt werden können, und vor allem die hierfür erforderlichen Managementprozesse.

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Der Prozessmanagement-Reifegrad wächst

Alle zwei Jahre wird die BPM-Umfrage von BPTrends durchgeführt. Jetzt sind die Ergebnisse der vierten Befragung erschienen, wobei insbesondere der Vergleich der Ergebnisse seit 2005 interessant ist. Die Autoren der Studie lesen aus ihren Zahlen erstmals eine deutliche Veränderung hinsichtlich des Prozessmanagement-Reifegrades heraus. Es scheint mehr Unternehmen zu geben, die ein konsequentes unternehmensweites Prozessmanagement betreiben.

Um Aussagen über den Reifegrad machen zu können, wurden die Teilnehmer befragt, ob und in welchem Maße in ihrem Unternehmen bestimmte Prozessmanagement-Praktiken umgesetzt werden, wie z. B. aktualisierte Prozessdokumentationen, standardisierte Prozesse, Prozessmanagement-Ausbildung, oder die Nutzung von Performance-Daten für die Prozess-Steuerung.

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Praxishandbuch mit Hinweisen zur BPMN-Einführung im Unternehmen

Es spricht für die Popularität der BPMN und natürlich auch für die Qualität des Praxishandbuchs von Jakob Freund und Bernd Rücker (Anzeige), dass dieses Werk nach zwei Jahren bereits die dritte Auflage erlebt. In der Zwischenzeit hat sich eine Menge getan, unter anderem wurde nach langer Vorbereitung die BPMN-Version 2.0 offiziell freigegeben. Da die Autoren in der OMG mitarbeiten und schon in der ersten Auflage den Entwurf der neuen BPMN-Spezifikation berücksichtigt hatten, konnten sie den überwiegenden Teil mit geringen Anpassungen übernehmen. Es finden sich daher praktisch alle Inhalte der ersten beiden Auflagen wieder. Z. T. sind die Ausführungen noch stärker auf die BPMN 2.0 als aktuelle Version ausgerichtet. Was 2010 noch brandneu war, hat sich weitgehend etabliert – zumindest soweit es Prozesse und Kollaborationen betrifft. Die neu eingeführten Choreographie- und Konversationssdiagramme spielen in der Praxis eine eher untergeordnete Rolle. Dementsprechend werden diese neuen Diagrammtypen auch weniger ausführlich behandelt.

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Die Schweizer Verwaltung hat noch Potenzial für BPM

Laut einer aktuellen Umfrage hinkt die öffentliche Verwaltung hinsichtlich der Umsetzung des Prozessmanagements nach wie vor der Privatwirtschaft hinterher. Damit dürfte die Schweiz keineswegs alleine stehen, in Deutschland und anderen Nachbarländern herrscht noch mindestens genauso viel Nachholbedarf. Viele Prozesse sind rein textuell beschrieben oder allenfalls in Visio dokumentiert. Projekte beschränken sich daher häufig erst einmal auf die Dokumentation der existierenden Prozesse.

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BPMN lernen – Markenfluss-Animation

Die Ablauflogik eines BPMN-Modells lässt sich am besten mit Hilfe des Markenflusses (Token Flow) erläutern und verstehen. Man stellt sich vor, beim Start eines Prozesses erzeugt das Startereignis eine Marke, die dann durch das Prozessmodell wandert, an Verzweigungen jeweils den durch Bedingungen bestimmten Weg einschlägt, sich bei parallelen Pfaden in mehrere Marken aufteilt, usw. Am Ende wird dann jede Marke von einem Endereignis verschluckt.

Besonders schön ist es, wenn man diesen Markenfluss visualisieren kann.

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Agile Entwicklung: Was wurde eigentlich aus den Use Cases?

Use Cases sind seit vielen Jahren ein beliebtes Mittel zur Strukturierung und Dokumentation funktionaler Anforderungen. Ein Use Case, oder Anwendungsfall, stellt dar, wie ein System mit einem Benutzer oder einem anderen System zusammenwirkt, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen. Ein Use Case-Diagramm zeigt die Akteure und ihre Use Cases im Überblick. Als Bestandteil der Unified Modeling Language (UML) haben Use Case-Diagramme eine weite Verbreitung gefunden. Noch wichtiger als die Diagramme sind aber die Beschreibungen der einzelnen Use Cases, meist in Form von Texten, die nach bestimmten Vorlagen strukturiert sind. Diese Beschreibungen der Abläufe bei der Bearbeitung einer bestimmten Aufgabe dienen als Grundlage für die eigentliche Entwicklung, aber auch für den anschließenden Test.

In klassischen, wasserfallartigen Vorgehensmodellen hatten die Use Cases ihren Platz als Beschreibungsmittel im Rahmen der Anforderungsanalyse. Wie sieht dies aber in der agilen Entwicklung aus?

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Mit der Qualität im Prozessmanagement ist es nicht immer gut bestellt

Das Qualitätsmanagement ist kaum aus einer Firma wegzudenken. Und die Bedeutung der Prozesse zum Erreichen einer hohen Produkt- oder Dienstleistungsqualität ist unbestritten. Wie aber sieht es mit der Qualität des Prozessmanagements selbst aus? Dieser Frage sind Ayelt Komus vom BPM-Labor der FH Koblenz und Thomas Olbrich von der Firma Taraneon nachgegangen. In Ihrer Studie, an der 150 Unternehmen aus Deutschland und den USA teilnahmen, fragten sie beispielsweise, wie viele Fehler neu entwickelte oder geänderte Prozesse noch haben, wenn sie live gehen, und wie hoch der Aufwand zur Fehlerkorrektur ist.

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