Prozesse auf dem iPad modellieren

Immer mehr Business-Anwendungen können auf dem iPad genutzt werden. Auch für die Prozessmodellierung ist es naheliegend, das Tablett zur Prozesserfassung vor Ort und in Workshops zu nutzen. Als eine der ersten bietet die Berliner Firma Signavio diese Möglichkeit an. Gero Decker führt sie in diesem Video vor:

DHC Vision verwirklicht die Vision eines integrierten Management-Systems

Screenshot DHC VisionDie Software-Unterstützung für ein integriertes Management-System muss vielfältige Anforderungen erfüllen. So müssen die Geschäftsprozesse in Verbindung mit sämtlichen Informationen, Dokumenten und Kennzahlen für so unterschiedliche Anwendungsbereiche wie Qualitätsmanagement, Sicherheitsmanagement, Risikomanagement usw. verwaltet werden. Die hierfür notwendigen Funktionalitäten sind zumeist auf eine Reihe unterschiedlicher Systeme verteilt:

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Blog zu Prozessmanagement 2.0

In seinem Blog beschreibt Andreas Apeldorn ein Experiment, das er und seine Kollegen bei der Deutschen Telekom durchführt: Ein umfangreiches Projekt zur Neugestaltung eines strategischen Prozesses soll konsequent mit Hilfe von Web 2.0-Techniken unterstützt werden. Das bedeutet unter anderem den weitgehenden Verzicht auf klassische Dokumente und Powerpoint-Präsentationen. Sämtliche Dokumentation erfolgt über ein Wiki, so dass jeder Beteiligte zu allen Inhalten etwas beitragen und Änderungen durchführen kann. Für verschiedene Arten von Arbeitsergebnissen (Konzepte, Rollendefinitionen, …) und Projektmanagement-Inhalten sind Templates entwickelt worden. Weiterhin wird ein internes Social Network aufgebaut. Auch Microblogging soll als Kommunikationsmittel genutzt werden. Schließlich ist das Blog selbst

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Tool und Methodik lernen – „ARIS Classic“

Einen fundierten und praxisorientierten Einstieg in die Modellierung mit ARIS und dem ARIS Toolset bieten Krüger und Uhlig in ihrem Buch Praxis der Geschäftsprozessmodellierung (Anzeige). Der ARIS-Software und Methodik geht der Ruf voraus, recht umfassend und komplex zu sein. Daher ist eine sorgfältige Einarbeitung wichtig. Das Buch kann dabei eine nützliche Unterstützung sein, denn es beschränkt sich nicht auf die Beschreibung der wichtigsten Modellierungsmethoden, sondern zeigt anhand eines durchgängigen Beispiels auf, wie diese Methoden konkret angewandt werden. Die Autoren haben aus dem umfangreichen Angebot des ARIS Toolsets eine aufeinander abgestimmte Auswahl der zentralen Methoden und Objekttypen getroffen. Dieses Methodenportfolio erlaubt eine durchgängige Modellierung über die verschiedenen Sichten hinweg: Prozesse, Funktionen, Daten, Organisation und Leistungen.

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Amadee modelliert Prozesse als Services

Statt auf herkömmliche Modellierungsnotationen setzt der Amadee 3.0 Enterprise Designer auf eine eigene Notation. Prozesse werden als sogenannte Service Maps abgebildet. Im Zentrum steht hierbei die Austauschbeziehung zwischen Service-Konsument und Service-Anbieter. Ein Service wird durch eine Nachricht vom Service-Konsumenten zum Service-Anbieter gestartet. Dieser führt dann einen Prozess aus, bei dem ggf. weitere Nachrichten mit dem Konsumenten ausgetauscht werden, und liefert das Ergebnis ebenfalls in Form einer Nachricht zurück. Der Service-Anbieter kann für seinen Prozess selbst wieder andere Services in Anspruch nehmen. Dieses Serviceprinzip wird konsequent auch innerhalb eines Unternehmens angewandt. Der Vorteil:

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BPM-Suiten trotzten der Krise

Während die meisten Softwarehersteller es in der vergangenen Wirtschaftskrise schwer hatten, konnten sich BPMS-Hersteller gut behaupten. Das berichtet Forrester in ihrer neu erschienen Marktanalyse. BPMS werden als Werkzeuge angesehen um die Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. Gerade die stark von der Krise betroffene Branchen zählen zu den eifrigsten Nutzern, allen voran die Finanzdienstleister. BPMS werden aber auch eingesetzt, um die weiter steigenden Compliance-Anforderungen besser erfüllen zu können.

Zunehmend betrachten Anwender BPMS und modellbasierte Ansätze als eine Alternative zur hekömmlichen Software-Entwicklung.

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Überblick zum Thema Enterprise Architecture Management

Das Thema Enterprise Architecture Management (EAM) ist einigermaßen unübersichtlich. Zahlreiche Veröffentlichungen und Frameworks setzen ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Bettina Schwarzer schafft mit ihrer Einführung in das Enterprise Architecture Management (Anzeige) den erforderlichen Durchblick, um die verschiedenen Ansätze beurteilen und einordnen zu können.

Hierfür werden zunächst die grundlegenden Begriffe und Konzepte erklärt. Enterprise Architecture wird hierbei als umfassender Ansatz zur Strukturierung und Dokumentation aller wesentlichen Aspekte des Geschäfts und der IT verstanden. Schwarzer stellt die wichtigsten Veröffentlichungen zu dem Thema aus Praxis und Wissenschaft vor.

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EPKs mit Excel modellieren

Eine smarte Lösung zur einfachen Prozesserfassung stellt die Münchner Firma Ploetz+Zeller für ARIS-Anwender bereit. Das Tool Symbio ermöglicht es, Prozesse recht einfach in Excel zu erfassen und mit ARIS zu synchronisieren. Hierbei handelt es sich im Gegensatz zu anderen listenbasierten Eingabemöglichkeiten für ARIS nicht nur um eine einmalige Erfassungshilfe. Es werden vielmehr umfangreiche Modellierungsfunktionalitäten mit der aus ARIS bekannten Integration verschiedener Sichten und einer grafischen Darstellung geboten. So können auch Modelle aus ARIS exportiert und mit Excel weiterverarbeitet werden. Der Vorteil für die Modellierer besteht darin, dass sie mit Excel ein einfaches und gewohntes Tool verwenden und dass die tabellarische Eingabe wesentlich schneller gehen dürfte als die grafische Modellierung. Im Folgenden wird die prinzipielle Arbeitsweise beschrieben.

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Adaptive Case Management – Informativer Sammelband

In jüngster Zeit hat das Schlagwort „Adaptive Case Management“ viel Aufmerksamkeit gewonnen. Kurz gesagt geht es um die Unterstützung schwach strukturierter Prozesse, deren genauer Ablauf nicht von Vornherein bestimmt werden kann. Beispielsweise lässt sich nicht im Detail festlegen, wie eine medizinische Behandlung abläuft. Je nach Ergebnis einer Diagnose und abhängig vom Krankheitsverlauf müssen verschiedene weitere Untersuchungen durchgeführt und unterschiedliche Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden. Der behandelnde Arzt muss jeweils situationsabhängig entscheiden, wie weiter verfahren wird. Dennoch ist der Prozess nicht völlig unstrukturiert, denn es gibt durchaus Regeln, die eingehalten werden müssen. So muss ein Patient etwa vor einer Operation über die Risiken aufgeklärt werden, und er muss seine Einwilligung erteilen. Einige Teilabläufe innerhalb der gesamten Behandlung sind auch sehr genau festgelegt. So dürfte der Ablauf einer routinemäßigen Blutuntersuchung im Labor inklusive der Dokumentation und Weiterleitung der Ergebnisse recht einheitlich verlaufen. Weitere Beispiele für wenig determinierte Prozesse sind z. B. die Abwicklung von Gerichtsverfahren, das Beheben komplizierter technischer Defekte, das Erstellen eines kundenindividuellen Angebots oder die Begutachtung eines Versicherungsschadens.

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BPMN 2010 – Wissenschaft trifft Praxis

BPMN-Interessierte treffen sich diesen Herbst in Potsdam. Am dortigen Hasso-Plattner-Institut findet vom 13. bis 15. Oktober die BPMN 2010 statt. Die Veranstaltung ist in einen wissenschaftlichen Teil und einen Anwendertag aufgeteilt. Der Wissenschaftsworkshop wird von Professor Frank Leymann eröffnet, der sich mit der Debatte BPEL versus BPMN beschäftigt. Professor Marlon Dumas von der Universität Tartu (Estland) spricht in seiner Keynote über die Strukturierung von BPMN-Modellen. Weitere Beiträge befassen sich u. a. mit der Modellierung von Prozessvarianten, Complex Event Processes, Modellierungswerkzeugen, gutem Modell-Layout und Modellierung mit Tabellen. Hagen Völzer von IBM Research leitet mit seiner Keynote über die neue BPMN 2.0 zum Anwendertag über.

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