Bitkom-Leitfaden für "New BPM"

Schlagworte gibt es viele im BPM-Umfeld. Der BITKOM fügt ein neues hinzu: „New BPM“. Darunter verstehen die Autoren eines kürzlich erschienen Leitfadens die Zusammenfassung zweier Entwicklungen. Zum einen die Integration des fachlichen und technischen BPM, was die sofortige Ausführung von Prozessänderungen ermöglicht. Die andere Entwicklung ist die Unterstützung von SOA durch BPM. Diese bietet die Möglichkeit, Services aus verschiedenen Implementierungen – z. B. auch Services in der Cloud – in die Abwicklung der Prozesse einzubeziehen. Ob man dazu wirklich einen neuen Begriff benötigt, darf bezweifelt werden. Davon abgesehen bietet der von zahlreichen Experten aus der Reihe der BITKOM-Mitglieder verfasste Leitfaden „Geschäftsinnovationen durch BPM-Technologien und SOA“ einen fundierten Überblick über die Thematik. Die kostenlose online-Veröffentlichung richtet sich sowohl an fachlich ausgerichtete Mitarbeiter als auch an IT-Experten.

Weiterlesen

BPMN im Fokus des MID Modeling Magazine

Die Kundenzeitschrift des Nürnberger Toolherstellers MID widmet sich in ihrer jüngsten Ausgabe ganz der BPMN 2.0. Die Beiträge befassen sich u. a. mit der Entwicklung der BPMN, den Einsatzmöglichkeiten für die fachliche Modellierung, der Integration von BPMN und UML-Modellen, und der BPMN-Modellierung für die SOA-Entwicklung. Im Fokus steht hierbei natürlich auch die Methodik, die in … Weiterlesen

E-Book: Process Intelligence for Dummies

Nach den Titeln BPM Basics for Dummies und SOA Adoption for Dummies ist nun als weiteres E-Book in der von der Software AG gesponsorten Reihe der Titel „Process Intelligence for Dummies“ erschienen. Es kann hier heruntergeladen werden. Ein Großteil des Wissens und die Tools zu diesem Thema (ARIS Process Performance Management) sind mit der Übernahme der IDS Scheer in das Unternehmen gekommen. Das Autorenteam umfasst drei bisherige IDS- und zwei Software AG-Manager. Es repräsentiert somit die laufenden Post Merger-Integrationsaktivitäten, in deren Rahmen Tools und Konzepte der beiden Firmen in einen durchgängigen BPM-Ansatz integriert werden.

Weiterlesen

Bericht von der Prozessmanagement 2010 in Wien (Teil 2)

Peter Kukla vom Wiener Krankenanstaltenverbund eröffnete den zweiten Konferenztag. Er stellte das Prozessmanagementsystem vor, das für den Verbund von 25 Krankenhäuser und und Heimen aufgebaut wird. Ein wichtiges Ziel ist hierbei die Standardisierung der Prozesse. Von Seiten des in der IT angesiedelten Prozessmanagements werden Standards und Methoden entwickelt (u. a. die einheitliche Prozessdokumentation mit Adonis) und Coaching für die Prozessverantwortlichen, d. h. die Leiter der Prozessteams, durchgeführt.

Weiterlesen

Bericht von der Prozessmanagement 2010 in Wien (Teil 1)

Bereits zum fünften Mal fand diese Woche die Konferenz „Prozessmanagement“ in Wien statt. Sie hat sich mittlerweile als eine der führenden Tagungen zu diesem Thema im deutschsprachigen Raum etabliert. Praktisch alle Vorträge fokussierten eine stark Business-getriebene Sicht auf das Thema und die dauerhafte Einrichtung eines kontinuierlichen Prozessmanagements. Bei einem Großteil der ca. 80 Teilnehmer findet sich auch explizit das Wort „Prozessmanagement“ in der Positions- oder Abteilungsbezeichnung. Dies zeigt, dass immer mehr Firmen Prozessmanagement ernst nehmen und fest im Unternehmen etablieren wollen. Einen Schwerpunkt bildete dieses Jahr das Thema Umsetzung und Change Management.

Weiterlesen

Adaptive Prozesse

Wie schon vor einiger Zeit erwähnt (in diesem Post), gibt es berechtigte Kritik an der einseitigen Fokussierung der BPMS-Hersteller auf stark strukturierte, genau vordefinierbare Prozesse. Teilweise wird gleich das gesamte Prozessmanagement-Thema als überholt dargestellt, was aber eher auf eine extrem enge Auslegung des Begriffs „Business Process Management“ zurückzuführen ist. Wie Keith Swenson in seinem historischen Abriss in dem Buch „Mastering the Unpredictable“ (Anzeige) ausführt, bedeutet BPM für manche Leute „das, was BPEL tut“. Auch wenn diesen Leuten nich mehr zu helfen ist, lässt man sie frei durch die Gegend laufen und unbedarften Kunden ihre Software verkaufen, die angeblich jedes Prozessproblem löst. Kein Wunder, wenn das Schlagwort BPM bald zum Unwort verkommt.

Weiterlesen

Kategorien BPM

Buch zum Business Modeling

Warum soll man in einem Unternehmen modellieren? Bridgeland und Zahavi nennen in ihrem Buch „Business Modeling. A Practical Guide to Realizing Business Value(Anzeige) insgesamt acht Einsatzmöglichkeiten für Unternehmensmodelle. So können Modelle dazu dienen, Inhalte zu kommunizieren, Mitarbeiter auszubilden und vom Nutzen geplanter Maßnahmen zu überzeugen. Somit können sie ein wichtiges Element des Wissensmanagements sein.  Weiterhin dienen Modelle als Grundlage für Analysen, für die Erfüllung von Compliance-Anforderungen und zur Spezifikation von Anforderungen an die Software-Entwicklung. Schließlich lassen sich manche Modelle auch direkt durch eine geeignete Engine ausführen.

Die Autoren teilen das Thema „Business Modeling“ in vier Disziplinen auf:

Weiterlesen

Process Solution Award 2010

Ein Höhepunkt des diesjährigen Process Solution Day war sicherlich die Verleihung des Process Solution Award. Dieser Preis zeichnet BPM-Projekte mit einem hohen Innovationsgrad und nachweisbarem Nutzen aus. Die Projekte wurden von den Technologie-Anbietern, die auf dem Process Solution Day vertreten waren, vorgeschlagen. Die Einreichung der Projektbeschreibung muss jedoch gemeinsam mit dem Kunden erfolgen, d. h. das Anwenderunternehmen muss den Projekterfolg und den erzielten Nutzen explizit bestätigen. Auch wenn die eingereichten Projekte natürlich alle den Einsatz von BPM-Tools und -Technologien beinhalten, war dennoch zwingend ein umfassender Geschäftsprozessmanagement-Ansatz mit klarem Business-Fokus gefordert.

Am Montag konnten die folgenden drei Finalisten ausgezeichnet werden:

Weiterlesen

Eindrücke vom Process Solution Day 2010

Obwohl er bereits zum fünften Mal stattfand, war ich gestern das erste Mal auf dem Process Solution Day der Gesellschaft für Organisation (gfo). Innerhalb eines Tages lässt sich dort ein recht umfassender Überblick über eine ganze Reihe von Softwarelösungen im Bereich BPM gewinnen. 21 Aussteller waren da, und es haben sich bereits eine Reihe von Ausstellern für das nächste Jahr angemeldet, die dieses Jahr aus Platzgründen nicht berücksichtigt werden konnten. Neben der Ausstellung fanden hatten die Anbieter außerdem die Gelegenheit, ihre Produkte in Vorträgen zu präsentieren. Die drei parallen Vortragsreihen  standen unter den Überschriften „Fachliches Prozessmanagement“, „SOA“ sowie „Human Workflow Management“. Ich hatte die Ehre, den SOA-Track moderieren zu dürfen. Hier standen nicht Service-orientierte Architekturen als technisches Konzept im Vordergrund, sondern vielmehr BPM-Suiten, die einen starken Fokus auf der Integration verschiedener Systeme und Funktionen haben und auf einer SOA basieren.

Weiterlesen

Fundierte Informationen in neuer Zeitschrift Business Technology

Business Technology“ ist eine interessante Neuerscheinung auf  dem Zeitschriftenmarkt, die sich speziell mit der Architektur von Unternehmenssoftware und dem Management der Softwareentwicklung beschäftigt. Zielgruppe sind IT-Architekten, Projektleiter und Berater. Auch wenn der Fokus damit eher im technischen Bereich als in der Betriebswirtschaft liegt, so wird dennoch in praktisch allen Artikeln der notwendige Bezug zu den Unternehmenszielen und Geschäftsprozessen hergestellt.

Schwerpunkt der ersten Ausgabe ist das Thema „Software Architektur“. Insbesondere gehört hierzu die Service-orientierte Architektur (SOA). Hierbei werden der SOA-Hype, aber auch die „SOA ist tot“-Rufe kritisch hinterfragt.

Weiterlesen