Prozessgesteuerte Anwendungen – Architektur und Patterns

Das Buch „Prozessgesteuerte Anwendungen entwickeln und ausführen mit BPMN(Anzeige) von Volker Stiehl kann man jedem ans Herz legen, der von Berufs wegen mit der Entwicklung von Anwendungen zu tun hat, die Geschäftsprozesse mit BPMS und SOA unterstützen. Zum einen stellt er eine sehr durchdachte Architektur für derartige Anwendungen vor, zum anderen hat er praktisch anwendbare Lösungsansätze und Muster (Patterns) für die typischen Fragestellungen entwickelt, die bei solchen Projekten auftreten. Diese werden anhand von Beispielprozessen konkret erläutert, so dass man sie sehr gut nachvollziehen kann. Daher eignet sich das Buch auch als Lehrbuch für fortgeschrittene Studierende der (Wirtschafts-)Informatik.

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Bruce Silvers BPMN-Buch auf Deutsch erschienen

Das bekannte BPMN-Buch von Bruce Silver ist nun in einer deutschen Übersetzung erschienen. Silver führt in seinem Buch nicht nur die in dem Standard festgelegte Modellierungsnotation ein, sondern auch in eine Reihe von Regeln und Empfehlungen, um gute und verständliche Modelle zu entwickeln. Eine Rezension der englischen Originalausgabe findet sich hier.

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Cubetto BPMN-Modeler für den iPad

Man mag geteilter Meinung sein, ob es sinnvoll ist, komplette grafische Modelle auf einem Tablet zu erstellen. Wenn man sich aber dafür interessiert und einen iPad sein eigen nennt, sollte man sich einmal Cubetto BPMN von der Firma Semture ansehen. Es handelt sich um eine native iPad App, die recht intuitiv zu bedienen ist, wie in folgendem Video gezeigt wird:

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Neuauflage Business Process Management

Das bewährte englischsprachige Lehrbuch „Business Process Management“ (Anzeige) von Mathias Weske ist kürzlich in der zweiten Auflage erschienen. Wesentliche Änderungen gegenüber der ersten Auflage betreffen die konsequente und ausführliche Vorstellung der BPMN Version 2.0. Insbesondere werden auch die Choreographie-Diagramme diskutiert, und es wird erläutert, wie man Choreographien analysieren kann. Auch der Modellierung der Daten innerhalb der Prozesse wird nun breiterer Raum gegeben. Unter anderem wird beschrieben, wie man Prozesse modelliert, die konsistent zu den Lebenszyklen der darin bearbeiteten Objekte sind. Grundlegend überarbeitet wurde auch das Kapitel zur Vorgehensweise. Dort werden jetzt auch die Entwicklung von Prozesslandkarten und Kennzahlensystemen erläutert.

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BPMN – eingesetzt zur Dokumentation, weniger zur Ausführung

Als Haupteinsatzzwecke der Standardnotation BPMN wurden in einer Kurzumfrage der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg vor allem die Dokumentation und die Optimierung der Geschäftsprozesse genannt. Die Ausführung von BPMN-Modellen mit Hilfe von Process Engines ist bislang nur bei wenigen der Befragten ein Thema. Modelliert werden im Bereich der Kernprozesse vor allem Produktions-, Einkaufs- und Vertriebsprozesse. Bei den Unterstützungsprozessen kommt die Notation schwerpunktmäßig in den Bereichen IT, aber auch Finanz- und Personalmanagement zum Einsatz.

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Workflow in SAP ERP – gesteuert durch BPMN-Modelle

Wenn man über SAP und BPM spricht, geht es meistens um das BPMS auf Basis der Netweaver-Plattform, mit dem sich umfassende, systemübergreifende Prozesse realiseren lassen. Was häufig vergessen wird: Das ERP-System von SAP, das bei den meisten Anwendern im Einsatz ist, beinhaltet schon seit R/3-Zeiten ein BPM-System, den SAP Business Workflow. Jedes Unternehmen, das SAP ERP nutzt, verfügt damit bereits über eine leistungsfähige Process Engine, die auch nicht gesondert lizenziert werden muss. Sie eignet sich hauptsächlich für die Umsetzung von Workflows, die innerhalb eines SAP-Systems abgewickelt werden. Allerdings wird der Business Workflow vergleichsweise wenig genutzt. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Entwicklung und Konfiguration von Workflows recht aufwändig sind, und die entwickelten Lösungen wenig wartungsfreundlich sind.

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BPMN – nicht immer ganz genau erklärt

Das englischsprachige Büchlein „BPMN Pocket Reference“ stellt eine handliche Übersicht über die verschiedenen BPMN Konstrukte dar, die man gut auf dem Schreibtisch liegen haben kann, um beim Modellieren gelegentlich einmal kurz nachzulesen, was ein bestimmtes BPMN-Element genau bedeutet. Das findet der eine oder andere vielleicht etwas praktischer als eines der beliebten BPMN-Poster, wie z. B.
dieses. Um die BPMN zu lernen, eignet sich das Buch nicht, denn bei der Erklärung der verschiedenen Konstrukte werden oftmals Begriffe gebraucht, die erst später erklärt werden. Generell sind die Beschreibungen auch zu knapp für Einsteiger.

Leider kann man das Buch auch nicht als Nachschlagewerk für fortgeschrittene Modellierer empfehlen,

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