ViFlow – deutlich mehr als nur Visio

Viflow ScreenshotAls leichtgewichtiges Prozessmodellierungstool präsentiert sich ViFlow, das von der Hannoverschen Firma ViCon entwickelt und vertrieben wird. Wie einige andere Tools auch, verwendet die Software Microsoft Visio als grafische Modellierungskomponente und ergänzt diese um eine Datenbank und spezielle Funktionalitäten. Die Nutzung einer Datenbank hat insbesondere den Vorteil, dass Objekte unabhängig vom jeweiligen grafischen Modell verwaltet werden. Sie können hierdurch in mehreren Modellen verwendet und miteinander in Beziehung gesetzt werden.

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Paper zum Download: Business Collaboration mit einem BPMS

Nicht zuletzt aufgrund eines Kurses, den ich an der Fachhochschule halte, habe ich mich in letzter Zeit etwas mit dem Open Source-BPMS „Bonita Open Solution“ beschäftigt. Die Studenten sollen in diesem Kurs nicht nur individuelle Prozesse implementieren, sondern auch die Prozesse verschiedener Geschäftspartner miteinander integrieren. Dabei treten natürlich eine Reihe von Fragen auf. Z. B. … Weiterlesen

Pecha Kucha auf der BPMCon

Die Berliner Firma camunda dürfte vor allem durch die zahlreichen Aktivitäten ihrer Gründer Jakob Freund und Bernd Rücker bekannt sein, vor allem im Umfeld  der BPMN und des Open Source BPM-Systems „Activiti“. Nun  hat die camunda ihre erste eigene Konferenz für Kunden, Interessenten und Partner angekündigt. Sie heißt „BPMCon“ 2011 und findet am 9. September in Berlin statt.

Ganz spannend ist das Konzept der Tagung, das sich von typischen herkömmlichen Kunden-Events unterscheidet.

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Eindrücke vom Process Solution Day (2)

Zum Abschluss des Process Solution Day wurde auch in diesem Jahr der „Process Solution Award“ verliehen. Ausgezeichnet werden besonders vorbildliche Projekte, die mit Hilfe von BPM-Technologie realisiert wurden. Hierbei bewerben sich das Anwenderunternehmen und der jeweilige Technologieanbieter gemeinsam. Als Mitglied der Jury durfte ich die Einreichungen begutachten. Das war dieses Jahr sehr interessant, denn es gab eine Reihe von Bewerbungen, die alle nicht nur die Implementierung einer IT-Lösung umfassten, sondern diese wirklich als Teil eines umfassenden Prozessmanagement-Ansatzes realisiert hatten. In diesem Zusammenhang zeigte sich auch,

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Eindrücke vom Process Solution Day 2011

Vergangene Woche fand nun bereits zum sechsten Mal der Process Solution Day in Mörfelden statt. Wie immer eine gute Gelegenheit für die 170 Besucher, sich die über die Neuigkeiten der wichtigsten BPM-Anbieter zu informieren. Der Ablauf folgte dem bekannten Schema: In verschiedenen parallelen Tracks stellten die Anbieter ihre Werkzeuge vor, zumeist in Form von Live-Demonstrationen. Mindestens genauso wichtig waren aber die Pausen, die ausführlich Gelegenheit zur Diskussion an den Ständen der Anbieter gaben. Neu war in diesem Jahr

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ADONIS:CE – Kostenloses BPA-Tool mit erstaunlichem Funktionsumfang

Heutzutage gehört es für die Hersteller von Modellierungstools ja fast schon zum guten Ton, eine kostenfreie Light-Version anzubieten. So gibt es beispielsweise eine Reihe von BPMN-Modellierern zum Download. Teilweise sind diese auch gar nicht schlecht, doch zumeist sind sie rein auf die Prozessmodellierung beschränkt. Möchte man die BPMN-Modelle mit Prozesslandkarten, Organigrammen u. ä. verknüpfen, genügen solche Tools nicht. Freien Tools, die mehrere Methoden anbieten, wie z. B. ARIS Express, fehlt dann aber das zugrunde liegende Repository, sodass es nicht so einfach möglich ist, zwischen den einzelnen Modellen zu navigieren und z. B. herauszufinden, an welchen Prozessen eine Organisationseinheit beteiligt ist.

Vor diesem Hintergrund erstaunt es, mit welch riesigem Funktionsumfang die kürzlich erschienene Version 2.0 der ADONIS Community Edition aufwartet. Bei diesem Tool handelt es sich tatsächlich um ein ausgewachsenes BPA-Tool (Business Process Analysis-Tool) mitsamt Repository, einem integrierten Methoden-Set – und kompletter BPMN 2.0-Abdeckung.

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Pragmatische Ansätze sind Best Practice im BPM

Titel BPM Bes PracticeEs ist nicht der erste Sammelband mit Praxisberichten über erfolgreiche BPM-Initiativen. Doch das neu erschienene Werk „BPM Best Practice“ (Anzeige) unterscheidet sich von anderen Sammelbänden. Denn Ayelt Komus, Professor an der FH Koblenz, verwendet den Begriff „Best Practice“ nicht als Schlagwort, sondern hat in einer Studie selbst untersucht, was gute Prozessmanagement-Praxis tatsächlich bedeutet. Die meisten Studien zum BPM verwenden Fragebögen im Internet, die von den Teilnehmern selbst ausgefüllt werden. Hierbei haben die Organisatoren nur begrenzt Einfluss auf die Zusammensetzung der Teilnehmer. Ebenso wenig ist es möglich, auf die individuelle Situation einzelner Unternehmen einzugehen. Komus hat daher einen anderen Ansatz gewählt: Er befragte eine Reihe von Unternehmen in persönlichen Interviews.

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Process Solution Day 2011

Am 17. Mai findet in Mörfelden bei Frankfurt der diesjährige Process Solution Day der Gesellschaft für Organisation (gfo) statt. Insgesamt 25 Anbieter stellen ihre Produkte und Lösungen aus den Bereichen Prozessmodellierung, Prozessautomatisierung/SOA, prozessorientierte Lösungen und Enterprise Architecture Management vor. Hieru finden vier parallele Vortragsreihen statt, außerdem besteht Gelegenheit, mit den einzelnen Anbietern an ihren Ausstellungsständen … Weiterlesen

Denn sie wissen nicht, was sie tun…

… oder zumindest wissen sie nicht viel über ihre eigenen Prozesse.

In jüngster Zeit liest man immer öfter eher Ernüchterndes zum Thema Prozessmanagement und Prozessorientierung, so auch im vorangehenden Beitrag. Auch diese nicht-repräsentative Umfrage von Thomas Olbrich stimmt eher skeptisch. So herrscht nur bei einem Drittel der Befragten eine gute Transparenz über die Geschäftsprozesse. Gar nur bei 20% sind die Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche für Prozessmanagement und Prozessergebnisse klar geregelt. Und gerade mal ein ein Viertel weiß genau, wer im eigenen Unternehmen Ansprechpartner für Prozessveränderungen ist. 40% wissen noch nicht einmal, wer die Prozessmanager und -eigner der Prozesse sind, in denen sie selbst arbeiten.

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Prozessmanagement braucht langen Atem

Cover Status Quo Prozessmanagement 2011Das Thema Prozessmanagement gewinnt nach wie vor an Bedeutung, doch die konsequente unternehmensweite Umsetzung ist eher selten. Das geht aus der aktuellen Umfrage Status Quo Prozessmanagement 2010/2011 hervor, die die BPM&O GmbH zusammen mit der FH Bonn-Rhein-Sieg und der EBS Universität durchgeführt hat. Von den 211 Teilnehmern, von denen über 90% Praxiserfahrung im Prozessmanagement haben, erwarten 75%, das dieses Thema künftig noch wichtiger wird. Allerdings geben 70% an, dass in ihrem Unternehmen die Prozesse gar nicht oder nur teilweise systematisch mit der Unternehmensstrategie verbunden sind. Die Rolle des Chief Process Officers (CPO) existiert nur

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