Digitalisierung und Industrie 4.0 – nicht immer ganz einfach

Inge Hanschke ist vor allem für ihre Werke zum Enterprise Architecture Management und IT-Management bekannt. Diese Themen spielen auch in dem neuen Buch eine wichtige Rolle, diesmal in Bezug auf das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0. Nach einem einführenden Überblick über digitale Strategien und Beispiele für neue Geschäftsmodelle wird ein Framework vorgestellt, das als Grundlage zur systematischen Entwicklung von Digitalisierungs-Initiativen dienen kann. In diesem Zusammenhang werden auch die wichtigsten aktuellen Technologien diskutiert, die häufig im Rahmen von Digitalisierungsstrategien zum Einsatz kommen. Den unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ zusammengefassten Digitalisierungsansätzen in produzierenden Unternehmen ist ein eigenes Kapitel gewidmet.

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Beispiele für erfolgreiche Prozessmanagement-Initiativen

Insgesamt zehn Unternehmen berichten in dem neu erschienenen Praxisband über ihre z. T. bereits langjährigen Erfahrungen mit dem Prozessmanagement. Darunter finden sich so klangvolle Namen wie Bayer, Deutsche Post, Merck und Boehringer Ingelheim. Auch das Softwarehaus SAP gewährt einen Einblick in das Management der eigenen Geschäftsprozesse.

Ein Beitrag des Landschaftsverbands Rheinland zeigt auf, wie Prozessmanagement in einer dezentralen Behörde funktionieren kann. Und dass das Thema nicht nur etwas für Großunternehmen ist, beweist der mittelständischen Lebensmittelhersteller Taifun-Tofu mit seinem Bericht vom erfolgreichen Aufbau eines integrierten Managementsystems.

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Konzepte und Technologien für „Unternehmen 4.0“

In diesem Buch fasst der Pionier des Geschäftsprozessmanagements, August-Wilhelm Scheer, seine Sicht auf die Digitalisierung von Unternehmen zusammen. Der erste Teil des Werkes ist der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle gewidmet. Hierfür werden die wichtigsten Erfolgstreiber identifiziert, wie z. B. die weitgehenden Möglichkeiten der Personalisierung, grenzkostenarme Produkte und Dienstleistungen, Smart Services und künstliche Intelligenz.

Konkrete Umsetzungsmöglichkeiten werden anhand der Branchen Unternehmungsberatung, Industrie und Hochschulen beschrieben. Die Auswahl dieser Branchen kommt nicht von ungefähr. So war Scheer Hochschullehrer und Gründer mehrerer Beratungsunternehmen. Mit Industrieunternehmen und ihren Abläufen befasste er sich bereits in den 1980er Jahren. Fast jeder Wirtschaftsinformatiker

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Wie man Software konsequent modularisiert

In diesem Buch dreht sich alles um eine Frage: Wie zerlegt man eine Software sinnvoll in einzelne Komponenten? Damit ist auch bereits die wichtigste Aufgabe eines Software-Architekten umrissen. Wichtigstes Prinzip ist es, die Komponenten möglichst lose miteinander zu koppeln. Der Autor verfolgt dieses Prinzip sehr konsequent. Und so rät er dringend von einigen häufig anzutreffenden Mustern ab. So führt z. B. der Einsatz eines Enterprise Service Bus (ESB) als zentraler Mediator meist dazu, dass relativ viel Logik in diese zentrale Komponente wandert, wodurch hohe gegenseitige Abhängigkeiten zwischen dem ESB und den verbundenen Komponenten führt. Besser ist der Ansatz der „Dumb Pipes and Smart Endpoints“, d. h. leichtgewichtige Kommunikationsstrukturen, bei denen die Logik in den angeschlossenen Komponenten verbleibt.

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Qualitätsanforderungen webbasierter Geschäftssysteme erfüllen

Wer sich vom vorliegenden Buch eine Einführung in Architekturstile wie Serviceorientierte Architekturen oder Microservices erwartet, dürfte enttäuscht werden. Die Beschreibung dieser Architekturen umfasst – ebenso wie die des ebenfalls im Titel genannten Domänengetriebenen Entwurfs – nur einige Seiten im einleitenden ersten Kapitel. Schwerpunkt ist vielmehr die ausführliche Diskussion von Qualitätsmerkmalen und mit welchen Maßnahmen man die entsprechenden Qualitätsanforderungen erfüllen kann.

Das zugrunde gelegte Qualitätsmodell bezieht sich auf eine bestimmte Klasse von Softwaresystemen: webbasierte Geschäftssysteme. Der Autor versteht darunter

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Effektive Software-Architekturen – Standardwerk in achter Auflage

Wer sich ernsthaft mit Softwarearchitektur beschäftigt, kommt im deutschsprachigen Raum kaum an den zahlreichen Veröffentlichungen von Gernot Starke vorbei. Jüngst ist die achte Auflage seines Standardwerks „Effektive Softwarearchitekturen“ erschienen. Gegenüber der erst zwei Jahre alten siebten Auflage gibt es wenig grundsätzliche Änderungen, doch wurden die Ausführungen sorgfältig überarbeitet und aktualisiert. Insbesondere bei Themen, die sich stark im Fluss befinden, wird auf den aktuellen Diskussionsstand der Fachwelt eingegangen. Dies wird beispielsweise in einem Kapitel über Microservices deutlich. Zudem wurde das Buch an den aktuellen Lehrplan zum „Certified Professional for Software Architecture“ des International Software Architecture Qualification Board angepasst.

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Umfangreiche Aufgabensammlung zu Prozessmodellierungsnotationen

Wenn man eine Notation zur Prozessmodellierung erlernen möchte, ist es nützlich, wenn man das Erlernte an vielen Beispielaufgaben üben und vertiefen kann. Das vorliegende Buch enthält eine umfangreiche Sammlung von Aufgaben zur Prozessmodellierung in den Notationen EPK (Ereignisgesteuerte Prozesskette), BPMN (Business Process Model and Notation), Aktivitätsdiagramme der UML (Unified Modeling Language) und Petrinetze.

Neben der Umsetzung von Prozessbeschreibungen in grafische Modelle geht es in den Aufgaben unter anderem auch darum, einen modellierten Ablauf in natürlicher Sprache zu erläutern oder Fehler in einem Prozessmodell zu finden. Zu jeder der verwendeten Notationen gibt es eine knapp gehaltene Einführung, die zur Auffrischung der wichtigsten Inhalte dienen kann. Im Fokus steht die Beherrschung der Notation an sich. Weiterführende Aspekte wie Modellierungskonventionen oder der praktische Einsatz der Prozessmodellierung werden hingegen nicht behandelt.

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Gut strukturierte Fallstudien zum Prozessmanagement

Dieses englischsprachige Buch versammelt insgesamt 31 Fallstudien zu den unterschiedlichsten Facetten des Geschäftsprozessmanagements. Vertreten sind Unternehmen aus insgesamt 19 Branchen und zahlreichen verschiedenen Ländern. Wer wissen möchte, wie Prozessmanagement unternehmensweit eingeführt wird und eine strategische Transformation unterstützt, findet hierfür ebenso Beispiele, wie derjenige, der sich für den Einsatz der Prozessmodellierung, die prozessorientierte Einführung von IT-Systemen oder den Aufbau einer Prozesskultur interessiert.

Das Buch ist nach den BPM-Kernelementen in die Themengebiete „Strategie und Governance“, „Methoden“, „IT“, sowie „Menschen und Kultur“ gegliedert. Was sehr nützlich ist: Die Herausgeber haben den Autoren eine einheitliche Struktur für ihre Beiträge vorgegeben und auch erfolgreich durchgesetzt.

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Flexible und zugleich robuste Architekturen

Es gibt viele Konzept und Ratschläge wohlmeinender Berater und IT-Anbieter, mit welchen Konzepten und Architekturen die Herausforderungen der Digitalisierung am besten zu meistern sind. Selten findet man darunter jedoch einen so ganzheitlichen Ansatz wie in dem vorliegenden Buch. Die Autoren aus dem Hause Opitz Consulting skizzieren, wie eine umfassende IT-Architektur aussehen kann, die gleichzeitig flexibel und robust ist: flexibel genug, um schnelle Änderungen und Weiterentwicklungen zu ermöglichen, und robust genug um die Kernprozesse zuverlässig zu unterstützen.

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Kompakte Einführung in das klassische Projektmanagement zum studentenfreundlichen Preis

Auch wenn es nicht direkt mit dem Thema Prozessmanagement, möchte ich doch auf dieses empfehlenswerte Buch hinweisen, das mein Koblenzer Kollege Ayelt Komus  zusammen mit der Beraterin Jutta Putzer geschrieben hat. Es handelt sich um ein Einsteigerbuch in das Thema Projektmanagement, und  zwar klassisches Projektmanagement mit Projektplan, Projektleiter, Change Requests etc.

Was das Buch auszeichnet ist die kompakte, gut verständliche Beschreibung, die durch zahlreiche Praxistipps und Dokument-Vorlagen ergänzt werden. Letztere können auf der Webseite zum Buch heruntergeladen werden. Ein Projekt zur Entwicklung eines neuen Fahrrades dient als durchgängiges Beispiel zur Illustration der besprochenen Inhalte.

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