Aktuell dominieren in der Unternehmens-IT nach wie vor „klassische“ Themen, wie Business Intelliegence, Compliance und die Integration von Prozessmanagement und IT-Systemen. Das ergab die aktuelle Runde der von den Hochschulen Koblenz und Bonn-Rhein-Sieg durchgeführten Umfrage „IT-Radar“. Ausgewertet wurden die Meinungen von insgesamt 122 Teilnehmern aus Anwender- und Anbieter-Unternehmen sowie Hochschulen.
Auch zukünftig werden die klassischen Aufgabenfelder nach Meinung der Befragten eine große Rolle spielen. Hinzu kommen aber verstärkt neuere Themen
In Zeiten schwergewichtiger Software-Entwicklungsprozesse entstanden massenhafte Dokumentationen, die aber oft zu komplex waren und schnell veralteten. In agilen Projekten ist oft das Gegenteil zu beobachten: Unter dem Motto „Der Code ist die beste Dokumentation“ wird komplett auf jede weitere Beschreibung verzichtet. Dass auch das nicht die richtige Lösung ist, wird spätestens dann klar, wenn ein neuer Mitarbeiter verstehen will, wie die Software aufgebaut ist – und warum sie gerade so und nicht anders strukturiert ist.
Wenn man über SAP und BPM spricht, geht es meistens um das BPMS auf Basis der Netweaver-Plattform, mit dem sich umfassende, systemübergreifende Prozesse realiseren lassen. Was häufig vergessen wird: Das ERP-System von SAP, das bei den meisten Anwendern im Einsatz ist, beinhaltet schon seit R/3-Zeiten ein BPM-System, den SAP Business Workflow. Jedes Unternehmen, das SAP ERP nutzt, verfügt damit bereits über eine leistungsfähige Process Engine, die auch nicht gesondert lizenziert werden muss. Sie eignet sich hauptsächlich für die Umsetzung von Workflows, die innerhalb eines SAP-Systems abgewickelt werden. Allerdings wird der Business Workflow vergleichsweise wenig genutzt. Ein Grund dafür dürfte sein, dass die Entwicklung und Konfiguration von Workflows recht aufwändig sind, und die entwickelten Lösungen wenig wartungsfreundlich sind.
Inge Hanschke ist vor allem für das Thema Enterprise Architecture Management (EAM) bekannt. Eine Besprechung ihrer Bücher zu diesem Thema findet sich
Das englischsprachige Büchlein „BPMN Pocket Reference“ stellt eine handliche Übersicht über die verschiedenen BPMN Konstrukte dar, die man gut auf dem Schreibtisch liegen haben kann, um beim Modellieren gelegentlich einmal kurz nachzulesen, was ein bestimmtes BPMN-Element genau bedeutet. Das findet der eine oder andere vielleicht etwas praktischer als eines der beliebten BPMN-Poster, wie z. B.